Mehr Geld für Schweizer E-Government

29. April 2015 um 10:38
  • e-government
  • kanton
  • strategie
image

Der Bundesrat will für das E-Government mehr Gelder bereitstellen als bisher.

Der Bundesrat will für das E-Government mehr Gelder bereitstellen als bisher. Ab 2016 sollen Bund und Kantone je bis zu 4 Millionen Franken im Jahr an die Kosten beitragen. Bisher lag die Obergrenze bei je 1,2 Millionen Franken.
Den Finanzierungsanteil des Bundes hat der Bundesrat am Mittwoch gutgeheissen. Der Beschluss steht indes unter dem Vorbehalt, dass sich Bund und Kantone auf eine paritätische Finanzierung einigen, wie das Finanzdepartement mitteilte.
Seit 2007 treiben Bund, Kantone und Gemeinden das E-Government gemäss einer gemeinsamen Strategie voran. Die Umsetzung erfolgt unter Aufsicht eines Steuerungsausschusses, der von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf geleitet wird.
Der Bundesrat hat nun von den überarbeiteten Grundlagendokumenten für die E-Government-Zusammenarbeit ab 2016 Kenntnis genommen. Die Bundes-, Kantons- und Gemeindebehörden können sich bis im Juni zur Strategie, der Rahmenvereinbarung und dem Umsetzungskonzept äussern.
In den letzten Jahren waren für das E-Government jährlich maximal 2,4 Millionen Franken vorgesehen gewesen. Die Kosten wurden ebenfalls von Bund und Kantonen je zur Hälfte getragen. (sda/mim)

Loading

Mehr zum Thema

image

Das ÜPF-Überwachungssystem ist bereits im Einsatz und kann neue Tricks

Seit August nutzen Kapos und das Fedpol das neue System FLICC, wie inside-it.ch erfahren hat. Es soll Überwachungstypen aus der laufenden VÜPF-Revision unterstützen können. Diese sind hoch umstritten.

publiziert am 22.9.2023 1
image

Podcast: Die Meldepflicht bei Cyberattacken kommt

Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen dem NCSC künftig Cyberangriffe melden, Schwachstellen allerdings nicht. Im Podcast rollen wir das politische Hin und Her auf.

publiziert am 22.9.2023
image

Probleme mit Citysoftnet: In Bern blieben tausende Rechnungen liegen

Bern braucht zusätzlich fast 1 Million Franken wegen der Einführung von Citysoftnet. Das 36-Millionen-Softwareprojekt von Bern, Zürich und Basel kämpft schon lange mit Problemen.

publiziert am 21.9.2023 1
image

Mehr elektronische Behördenleistungen für Unternehmen

Das Unternehmensentlastungsgesetz ist "die Basis für durchgehend elektronischen Behördenverkehr", sagte GLP-Präsident Jürg Grossen.

publiziert am 20.9.2023