Microsoft ändert Windows-Volumenlizenzierung

10. Februar 2014 um 14:53
  • workplace
  • microsoft
  • lizenz
image

Kunden, die künftig Windows Enterprise nutzen wollen, müssen eine Enterprise-Upgrade-Lizenz besitzen.

Kunden, die künftig Windows Enterprise nutzen wollen, müssen eine Enterprise-Upgrade-Lizenz besitzen.
Microsoft hat seine Händler vor kurzem über Änderungen in der Volumenlizenzierung von Windows informiert, wie dem Newsletter des Lizenzhändlers SoftwareOne zu entnehmen ist. Microsoft Schweiz bestätigte auf Anfrage die Änderungen, die ab 1. März gelten. Im Wesentlichen geht es darum, dass Windows 8 Enterprise als Standalone SKU (also ohne Software Assurance) unter den Volumenlizenzen Open und Select bestellt werden kann.
Damit berechtigt der Kauf von Windows 8 Professional mit Software Assurance nicht mehr zum Einsatz von Windows 8 Enterprise. Gleichzeitig entfällt das "90-Tage-SA-Recht" zur Nachlizenzierung von Software Assurance innerhalb einer 90-Tages-Frist nach dem Kauf der OEM-Lizenz. Im Klartext heisst dies für Kunden, dass nun zusätzlich zur Win-Pro-OEM-Lizenz auch eine Windows-8-Enterprise-Upgrade-Lizenz gekauft werden muss, um die Windows-Enterprise-Edition nutzen zu dürfen.
Wer künftig also Windows Enterprise nutzen will, muss eine Enterprise-Upgrade-Lizenz kaufen. Software Assurance alleine berechtigt nicht mehr zum Einsatz von Windows Enterprise. Die Modelle Enterprise Agreement sowie Open Value sind davon nicht betroffen, da in diesen Programmen schon immer eine Upgrade-Lizenz mit Software Assurance erworben werden musste. (mim)

Loading

Mehr zum Thema

image

Kritik an Microsofts Securitypraxis reisst nicht ab

Wiederholte "Vernebelung" und Verzögerungen bei Microsoft moniert der Chef von Tenable. Seine Firma hat nach dem entwendeten Signaturschlüssel eine kritische Lücke entdeckt.

publiziert am 4.8.2023
image

Staatlich unterstützte Hacker zielen auf MS-Teams ab

Microsoft nennt die russische Hackergruppe Midnight Blizzard als treibende Kraft hinter neuen Phishing-Angriffen. Europäische und amerikanische Organisationen stehen in deren Visier.

publiziert am 4.8.2023
image

"SAP muss exorbitante Preiserhöhungen zurücknehmen"

Die SAP-Anwendergruppe kritisiert die Cloud-Drängelei und eine "180-Grad-Wende" beim ERP-Konzern. Wir haben beim Schweizer DSAG-Vorstand Jean-Claude Flury nachgefragt.

publiziert am 3.8.2023 3
image

SAP erhöht Preise für Wartung

Der ERP-Anbieter verlangt bald mehr für die Softwarewartung. Dies erhöht den Druck auf Kunden, in die Cloud zu wechseln, kritisiert die DSAG.

publiziert am 2.8.2023