

Microsoft baut eigenes Slack
7. September 2016, 10:41
Microsoft bereitet einen eigenen Chat- und Kollaborationsdienst namens Skype-Teams zum Einsatz auf Skype for Business und in Office 365 vor.
Microsoft bereitet einen eigenen Chat- und Kollaborationsdienst namens Skype-Teams zum Einsatz auf Skype for Business und in Office 365 vor. Das berichtete soeben 'MSPoweruser'. Microsoft liess den Bericht bisher unkommentiert. Als Grund des Eigenbaus wird die fehlgeschlagene Übernahme des Messenger-Dienstes Slack genannt, der sich selbst für acht Milliarden Dollar nicht kaufen liess.
Die neue Messaging-App soll beispielsweise wie in Slack erlauben, bestimmte Themen in Teams zu diskutieren, wofür sich jeweils sogenannte "Channels" anlegen lassen. Wobei die übliche direkte Kommunikation miteinander über persönliche Nachrichten natürlich ebenfalls erhalten bleiben soll. Neu und nicht in Slack enthalten wird zudem eine hierarchisch gegliederte Unterhaltungen versprochen, über die spezifisch auf einzelne Nachrichten geantwortet werden kann. Weiter sollen sich via Skype-Teams online Meetings organisieren und Video-Konferenzen abhalten lassen. Hat man das Tool in Office 365 integriert, können man darüber etwa auch Power-Point- und Office-Dokumente einbinden, heisst es weiter.
Ein in die Oberfläche integriertes Randfenster liefert die aktuellsten Statusinfos der Diskussion. Neuste Meldungen, der Stand der eigenen Gespräche, der rasche Wechsel zwischen einzelnen Teams, Zeitpläne oder die eigenen Skype-Teams-Dokumente könnten hierüber einfach abgerufen werden. Ausserdem sollen die Diskussionen über einen "Fun Picker" mit Emojis, Gifs und Memes und ähnlichem aufgelockert werden können.
Der Chat- und Kollaborationsdienst wird für alle mobilen Endgeräte verfügbar sein, die iOS, Android und Windows-Phone nutzen. Derzeit teste der Software-Riese Skype-Teams intern. Wann es öffentlich verfügbar sein wird, ist aber laut 'MSPoweruser' noch unbekannt. (vri)
Loading
Microsofts globaler Channelchef geht von Bord
Der Microsoft-Veteran Rodney Clark wechselt nach nur einem Jahr auf seinem Posten zu einem Partnerunternehmen.
Auch zwei Wochen nach Cyberangriff bleiben Schweizer Sixt-Telefone unerreichbar
Der Autovermieter meldete Anfang Mai, er habe die Sache im Griff. Doch nach wie vor scheinen nicht alle Probleme behoben zu sein.
Vor 25 Jahren: Computer besiegt Schachweltmeister
Der Sieg von Deep Blue über Garri Kasparow bewegte die Welt und machte die technische Überlegenheit von Computern für viele Menschen plötzlich sichtbar.
Malware wird vermehrt über Suchmaschinen verbreitet
Cyberkriminelle platzieren laut einer Studie ihre Malware ganz oben bei Google und Bing. Phishing-Downloads sollen um mehr als das Vierfache zugenommen haben.