

Microsoft beschafft massiv Unterseekabel-Kapazität
12. Mai 2015 um 10:39Um seine Cloud-Rechenzentren auf verschiedenen Kontinenten zu verbinden, in denen beispielsweise Azure, Office 365 oder Intunes betrieben werden, reserviert sich Microsoft Dark-Fibre-Kapazitäten auf neuen, sehr leistungsstarken Unterseekabeln.
Um seine Cloud-Rechenzentren auf verschiedenen Kontinenten zu verbinden, in denen beispielsweise Azure, Office 365 oder Intunes betrieben werden, reserviert sich Microsoft Dark-Fibre-Kapazitäten auf neuen, sehr leistungsstarken Unterseekabeln. Laut dem Kabelbetreiber Aqua Comms ist Microsoft der erste Kunde, der sich auf dem Kabel "America Europe Connect" (AEConnect), das Ende dieses Jahres den Betrieb aufnehmen soll, eingemietet hat. Das 5400 Kilometer lange AEConnect wird die USA mit Irland verbinden. Bei Hibernia Networks mietet Microsoft Verbindungen zwischen Irland und England sowie Kanada und Irland. Der Softwareriese ist zudem zusammen mit China Mobile, China Telecom, SoftBank und weiteren Unternehmen einer der Partner in einem Konsortium, das ein "New Cross Pacific" (NCP) genanntes, 13'000 Kilometer langes Kabelnetzwerk baut. NCP wird Hillsboro im US-Staat Oregon mit mehreren Endpunkten in China, Taiwan, Südkorea und Japan verbinden und soll nächstes Jahr fertiggestellt werden.
Wie viel Kapazität Microsoft auf den Kabeln nutzen will, ist nicht bekannt. Alle drei Netzwerke werden Einzelverbindungen mit bis zu 100 Gbit/s ermöglichen. Für NCP ist eine Gesamtkapazität von 80 Tbit/s vorgesehen, die neuen "Express"-Kabel von Hibernia bieten etwas über 10 Tbit/s. (hjm)
Loading
DDoS-Attacke Grund für Microsoft-Ausfälle?
Microsoft musste sich diese Woche mehrfach mit M365-Ausfällen beschäftigen. Cyberkriminelle behaupten, dafür verantwortlich zu sein.
PwC Schweiz ist in der Microsoft-Cloud
Für den Unternehmensberater waren die lokalen Data Center mitunter ausschlaggebend für die Migration zu Azure. Zum Einsatz kommen Power BI, Microsoft 365 und vielleicht bald auch KI.
Das Projekt "Swiss Cloud" wird konkret
"Amboss" heisst das Private-Cloud-Projekt des Bundes, wie das Magazin 'Republik' herausgefunden hat. Dem Bericht zufolge ist es frühestens 2026 funktionsfähig.
Wie Cisco IT-Admins die Arbeit erleichtern will
Der US-Konzern zeigt an seiner Kundenkonferenz in Las Vegas Neuerungen, die die Verwaltung der IT-Infrastruktur "dramatisch vereinfachen" sollen.