

Microsoft-Debatte über eigene Läden?
11. April 2011 um 14:41
Gemäss 'Business Insider' soll in der Chefetage von Microsoft eine heftige Debatte über die Eröffnung von weiteren – vielen weiteren – Microsoft-eigenen Ladengeschäften entbrannt sein.
Gemäss 'Business Insider' soll in der Chefetage von Microsoft eine heftige Debatte über die Eröffnung von weiteren – vielen weiteren – Microsoft-eigenen Ladengeschäften entbrannt sein. Laut dem Bericht, der sich auf Microsoft nahe stehende Quellen beruht, sollen sowohl CEO Steve Ballmer als auch COO Kevin Turner dafür sein, dass Microsoft weltweit mindestens ebensoviele oder sogar mehr eigene Filialen schaffen soll, als Apple. Der Microsoft-Konkurrent unterhält weltweit mehr als 300 Apple-Stores. Viele Analysten glauben, dass diese Läden und die durch sie geförderte Aufmerksamkeit massgeblich für den Erfolg Apples im Consumergeschäft verantwortlich seien.
Wer genau die Gegner für Ballmer und Turner in der internen Debatte sein sollen, erwähnt das Wirtschaftsmagazin nicht. Bisher sei es den Skeptikern aber gelungen, Ballmer zur Zurückhaltung zu überreden.
Im normalen Retail ist Microsoft ein Hersteller unter vielen und muss um Platz in den Regalen kämpfen. In eigenen Länden könnten Produkte – inbesondere beispielsweise Handys mit Windows Phone 7 – in ähnlich gediegener Atmosphäre, wie sie in den Apple-Stores angestrebt wird, präsentiert werden.
Demgegenüber stehen allerdings die Kosten. Microsoft hat im Oktober 2009 einen Versuch mit eigenen Microsoft Stores in den USA lanciert, bisher wurden aber nur acht Geschäfte eröffnet. Laut 'Business Insider' musste Microsoft dafür nicht nur vorab viel Geld investieren, die Filialen sollen zudem auch tief in den roten Zahlen operieren. Ein Hauptgrund sei, dass die Microsoft-Produkte im Gegensatz zu den Apple-Produkten auch in Hunderten von anderen Ladengeschäften gekauft werden können. (hjm)
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