

Microsoft erstreitet Busse gegen Walliser Studenten
28. Juli 2016 um 11:46
Wer Microsoft betrügt, muss auch in der Schweiz mit Strafen rechnen.
Wer Microsoft betrügt, muss auch in der Schweiz mit Strafen rechnen. Wie 'Le Nouvelliste' berichtet, hat die Walliser Justiz gegen einen Studenten die maximal mögliche Geldstrafe von 180 Tagessätzen verhängt, der jahrelang über Ricardo.ch gefälschte Aktivierungs-Schlüssel für Microsoft-Software verkauft hat. Nicht zuletzt weil der junge Mann aufrichtige Reue gezeigt und eine Vereinbarung mit Microsoft unterschrieben habe, sei er knapp an einer Gefängnisstrafe vorbeigeschrammt.
Er soll noch als Schüler von 2009 bis 2013 mehr als 2000 Abnehmer für die illegalen Freischalt-Codes zu Preisen von 13 bis 60 Franken gefunden und auf diese Weise rund 100'000 Franken eingestrichen haben.
Nach der Verurteilung hat der Student nun auch die Gerichtskosten zu tragen. Zudem will der Software-Riese 40'000 Franken von ihm. Microsoft habe sich angesichts der finanziellen Verhältnisse des Betrügers vergleichsweise milde gezeigt. Glimpflich sollen auch seine "Kunden" davon kommen. Die Redmonder werden sie laut dem Bericht nicht von der Justiz verfolgen lassen, verlangen von ihnen aber, die ungesetzliche Situation zu bereinigen. (vri)
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