Microsoft kürt die Forschungsgeldempfänger an ETH und EPFL

28. August 2008 um 14:50
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Sieben Forschungsgruppen im Bereich des "Embedded Computing" gelangen an die Fleischtöpfe Redmonds.

Sieben Forschungsgruppen im Bereich des "Embedded Computing" gelangen an die Fleischtöpfe Redmonds.
Seit März sponsort Microsoft Grundlagenforschung an der ETH und der Lausanner EPFL im Rahmen des "Innovation Cluster for Embedded Software" (ICES). Nun wurden am "ICES Day" in Zürich und Lausanne die sieben Projekte und Forschungsteams vorgestellt, die in den Genuss der Förderung von Microsoft kommen. Im entscheidenden 'Steering Committee' des ICES sitzen der Vorsteher des Departements Informatik der ETH, Professor Jürg Gutknecht, der Dekan der IT- und Kommunikationswissenschaften der EPFL, Professor Willy Zwaenepoel, der Chef der Microsoft-Forschung in Cambridge, Andrew Herbert, Microsoft-Schweiz-Chef Peter Waser und Marc-Alain Steinemann ebenfalls von Microsoft Schweiz.
Echtzeitfunktionen für C#, massiv parallele Rechnerplattform, Security ...
Hier ein kurzer Überblick über die sieben Forschungsprojekte, die in Genuss der Förderung durch Microsoft kommen:
- Sanfte Integration von Echtzeitfunktionen in C#: Im Projekt soll die Programmiersprache C# mit Funktionen für die Echtzeitfähigkeit von Embedded Software ergänzt werden.
- ProgLab.NET: Qualitätssicherung bei Embedded Software. Entwicklung einer "Werkbank" für die Qualitätssicherung von Embedded Applikationen.
- Virtuelle OSGi-Infrastruktur: Entwicklung einer Infrastruktur im Rahmen der OSGi (Open Services Gateway initiative) für die leichtere Entwicklung und Verwaltung von Code für Embedded Software.
- Supercomputer im Westentaschenformat: Entwicklung einer massiv parallelen Rechnerplattform für Embedded-Systeme.
- Leistungsfähige Bewegungserkennung für Embedded Computer
- Ausfallimmunität für Embedded Software in der Gebrauchselektronik. Entwicklung eines Selbstheilungsmechanismus bei Ausfällen von Software in Embedded Systemen.
Für die Informatik an der ETH sei ICES ein weiterer, wichtiger Schritt hin zu Forschungspartnerschaften mit der Industrie, lässt sich Professor Gutknecht in einer Mitteilung von heute zitieren. Die Zusammenarbeit mit führenden IT-Anbietern sei nicht zuletzt auch eine Chance für die Studierenden, so Gutknecht weiter. (Christoph Hugenschmidt)

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