

Microsoft lässt Docs.com sterben
12. Juni 2017, 09:50
Microsoft stellt seinen im August 2015 lancierten Online-Service Docs.
Microsoft stellt seinen im August 2015 lancierten Online-Service Docs.com wieder ein. Seit dem vergangenen Freitag können keine neuen Userkonten mehr erstellt werden. Ab dem 1. August werden auch bestehende Nutzer keine neuen Dokumente mehr hochladen können. Und am 15. Dezember wird die Plattform ganz abgeschaltet.
Bis dahin sollten also User ihre Docs.com Files migrieren. Microsoft bietet eine automatische Sicherung auf OneDrive beziehungsweise OneDrive for Business an. Einzeluser finden die dafür notwendigen Informationen hier weitere Informationen finden.
Wenn man Docs.com-Files auf OneDrive migriert, funktionieren die bestehenden Docs.com-Links vorerst noch, allerdings nur bis zum 15. Mai 2018. Dies dürfte vor allem für Website-Betreiber wichtig sein, die Docs.com-Links auf ihrer Seite haben.
Microsoft propagierte Docs.com als einfachen Service, um Office-Files zu publizieren und mit der Öffentlichkeit zu teilen. OneDrive ist eher darauf ausgelegt, Files mit einzelnen anderen Usern oder spezifischen Gruppen zu teilen. Die ähnlichere Alternative für Docs.com im Microsoft-Portfolio ist eigentlich LinkedIns Service SlideShare. Eine automatische Migrationsmöglichkeit auf SlideShare plant Microsoft allerdings nicht. "Wir möchten, dass die Benutzer zielgerichtet festlegen, welche Dateien im Web veröffentlicht werden sollen, und ihre eigene Struktur, Titel und Beschreibungen zu ihren Inhalten hinzufügen", so die offizielle Begründung. (hjm)
Loading
Microsofts globaler Channelchef geht von Bord
Der Microsoft-Veteran Rodney Clark wechselt nach nur einem Jahr auf seinem Posten zu einem Partnerunternehmen.
Auch zwei Wochen nach Cyberangriff bleiben Schweizer Sixt-Telefone unerreichbar
Der Autovermieter meldete Anfang Mai, er habe die Sache im Griff. Doch nach wie vor scheinen nicht alle Probleme behoben zu sein.
Vor 25 Jahren: Computer besiegt Schachweltmeister
Der Sieg von Deep Blue über Garri Kasparow bewegte die Welt und machte die technische Überlegenheit von Computern für viele Menschen plötzlich sichtbar.
Malware wird vermehrt über Suchmaschinen verbreitet
Cyberkriminelle platzieren laut einer Studie ihre Malware ganz oben bei Google und Bing. Phishing-Downloads sollen um mehr als das Vierfache zugenommen haben.