Microsoft lässt Regierungen in in die Töpfe gucken

1. Juli 2014 um 15:40
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Behörden dürfen in so genannten "Transparency Centers" im Source-Code von Microsoft-Software nach Hintertürchen suchen.

Behörden dürfen in so genannten "Transparency Centers" im Source-Code von Microsoft-Software nach Hintertürchen suchen.
Die Enthüllungen über die äusserst breit angelegten Abhöraktionen des US-Geheimdienstes NSA haben der US-Software-Industrie geschadet. Man vermutet nämlich, dass US-IT-Firmen systematisch gezwungen worden sind, so genannte Hintertürchen (back doors) in ihre Produkte, sei es Hard- oder Software, einzubauen. Diese würden es den US-Behörden erlauben, trotz Sicherheitsmassnahmen Daten abzusaugen.
Microsoft hat sich bereits (vergeblich
Thomlinson schreibt zudem, dass Mails von Microsofts E-Mail-Service Outlook.com nun mit dem TLS-Protokoll (Transport Layer Security) verschlüsselt werden. Sowohl Outlook.com wie auch der Online-Speicher OneDrive unterstützen nun die "PFS"-Verschlüsselungsmethode (PFS steht für Perfect Forward Secrecy), bei der bei jeder neuen Verbindung einer neuer Schlüssel verwendet wird. (hc)

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