

Microsoft liefert der EU Unterlagen im letzten Augenblick
23. November 2006, 16:20
Man darf es getrost als ausgeprägtes Zeichen des Dis-Respekts werten, dass Microsoft die von der EU zusätzlich angeforderten Unterlagen erst zum letztmöglichen Termin lieferte.
Man darf es getrost als ausgeprägtes Zeichen des Dis-Respekts werten, dass Microsoft die von der EU zusätzlich angeforderten Unterlagen erst zum letztmöglichen Termin lieferte. Schon im März 2004 hatte man den Softwarehersteller aufgefordert, komplette und genaue technische Daten über "Protokolle zur Kommunikation mit Microsoft-Systemen in heterogenen Netzwerken" beizubringen. Mitte Juli wurden Strafen von bis zu 280,5 Millionen Euro angedroht und eine Frist bis zum 23. November gesetzt, um Microsoft zur Kooperation zu bewegen. Ob die Unterlagen diesmal den Erwartungen entsprechen, bleibt abzuwarten. Die Ende Juli 2006 eingereichten Unterlagen waren als unvollständig abgewiesen worden. Microsofts Wettbewerber und der Treuhänder der EU, Neil Barrett, werden sicherlich zügig an die 8500 Seiten umfassende Dokumentation gehen.
Derweil scheinen die Monopol-Vorwürfe gegen das Unternehmen in den USA erledigt zu sein. Die zuständige Staatsanwältin reichte einen Bericht ein, gemäss dem Vista und der IE7 den dort 2002 ergangen Auflagen entsprächen. (Thomas Mironiuk)
Loading
APIs bei Twitter werden kostenpflichtig
Schon in weniger als einer Woche werden Entwicklerinnen und Entwickler zur Kasse gebeten. Ein Preismodell gibts noch nicht.
DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.
ChatGPT wächst so schnell wie keine andere App
Der KI-Chatbot bricht Rekorde und verzeichnet 100 Millionen aktive Nutzer innert nur 2 Monaten. Nun soll bald ein Abo-Modell eingeführt werden.
Cloud-Provider doppeln bei Microsoft-Kritik nach
Der US-Konzern beschränke mit seinen Lizenzbestimmungen den Wettbewerb, kritisiert die Vereinigung CISPE. Eine von ihr in Auftrag gegebene Studie soll dies jetzt belegen.