Microsoft macht Programmierer arbeitslos (ein bisschen)

1. November 2016 um 16:48
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Seit gestern sind zwei neue Microsoft-Services, erhältlich.

Seit gestern sind zwei neue Microsoft-Services, erhältlich. Mit "PowerApps" und "Flow" begibt sich der Softwareriese in teilweise neue Anwendungsgebiete. Sie werden aber nicht als eigenständige Produkte angeboten, sondern sind ein neuer Teil der Office-365-Abos Enterprise, Business Premium und Business Essentials sowie von Dynamics 365.
Zusammen mit dem bereits erhältlichen Analyse-Tool Microsoft Power BI werden die beiden neuen Services ein "Power Trio" bilden, so die Microsoft-Marketingabteilung vollmundig. Die Gemeinsamkeit aller drei sei es, dass sie auch Nicht-Entwicklern erlauben, Dinge zu tun, die bisher Programmierkenntnisse erforderten.
Bei PowerApps geht es dabei um den Bau von WebApps und mobilen Apps, bei Flow um die Automatisierung von Business-Prozessen. Power BI erlaubt die Erstellung von Datenanalysen und die Visualisierung von Ergebnissen.
Der neue Microsoft-Service Flow könne als Besonderheit auch Ereignisse ausserhalb eines Unternehmens miteinbeziehen, um einen Business-Prozess anzustossen, schreibt 'The Register'. Als ein mögliches Beispiel unter sehr vielen Anwendungsmöglichkeiten wird die Überwachung von Erwähnungen eines Firmennamens in Twitter angeführt. Flow könnte bei einer Erwähnung dem Twitter-User automatisch eine Antwort schicken, Informationen über ihn speichern und eine zuständige Person fragen, ob diese ins CRM übernommen werden sollen.
Flow funktioniere dabei ähnlich, wie der "Programming-light"-Service ifttt.com, so 'The Register'. Mit ifttt.com können Services und Geräte via das Internet verbunden und Abläufe durch einfache "wenn dies passiert, dann mach das"-Anweisungen (If this then that) automatisiert werden. (hjm)

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