Microsoft und Google rauchen die Friedenspfeife

25. April 2016 um 08:45
  • international
  • microsoft
  • google
image

Microsoft und Google begraben nach zähen Rechtsstreitigkeiten das Kriegsbeil.

Microsoft und Google begraben nach zähen Rechtsstreitigkeiten das Kriegsbeil. Die beiden Konzerne gaben am Freitag eine Vereinbarung bekannt, wonach sie ihre wechselseitigen Beschwerden bei den Wettbewerbsbehörden zurückziehen. Dem Schritt war bereits im September eine Einigung vorausgegangen, die ein Ende aller Auseinandersetzungen bei Patenten vorsah.
Nun wollen sich beide ganz auf den Wettbewerb konzentrieren. Google kündigte an, die Unternehmen würden sich über die Qualität ihrer Produkte konkurrenzieren und nicht in Gerichtsverfahren. Ähnlich äusserte sich Microsoft.
Redmond war mitverantwortlich für die seit Jahren laufenden EU-Untersuchungen gegen Google. Inzwischen ist der Windows-Konzern sogar aus der Industriegruppe ICOMP ausgetreten, die Google scharf kritisiert. Ausserdem liess Microsoft seine Patentklagen gegen Google fallen, wie die Nachrichtenagentur 'dpa' weiss. (sda/mik)

Loading

Mehr zum Thema

image

Vor 20 Jahren: Das Open Document Format entsteht

Benutzerinnen und Benutzer von Office-Programmen haben mittlerweile die Wahl zwischen proprietären und quelloffenen Dateiformaten. Die Open Source Community hat grossen Anteil daran.

publiziert am 2.5.2025
image

Helvetia Baloise spart wohl bei Microsoft und SAP

Die IT der fusionierten Versicherungen bekommt einen neuen alten Leiter. Da beide Unternehmen sowohl Microsoft als auch SAP einsetzen, können sie Synergien bei den Lizenzen nutzen.

publiziert am 22.4.2025
image

Zoll-Hammer kostet Apple den Börsenthron

Die iPhone-Firma hat ihren Status als wertvollstes Unternehmen der Welt verloren. Die neuen US-Zölle auf Waren aus China liessen Anlegerinnen und Anleger flüchten.

publiziert am 9.4.2025
image

Microsoft beerdigt Blue Screen of Death

Der berüchtigte blaue Bildschirm bei einem gravierenden Systemfehler von Windows soll ein neues Design bekommen. Microsoft will so die Produktivität der Userinnen und User steigern.

publiziert am 1.4.2025