

Münchner CSU-Stadträte beklagen sich über Linux
21. August 2015 um 12:54
2013 und beinahe zehn Jahre nach dem Projektstart von "LiMux" hat die Münchner Stadtverwaltung die Migration auf --http://www.
2013 und beinahe zehn Jahre nach dem Projektstart von "LiMux" hat die Münchner Stadtverwaltung die Migration auf Linux abgeschlossen. Rund 14'800 PCs, was 80 Prozent der Arbeitsplätze entsprach, wurden mit der Linux-Variation LiMux ausgestattet. Zudem haben die Entwickler der Stadt München ein stadtweites Formularverwaltungssystem mit Namen "WollMux" entwickelt. Diese Erweiterung für OpenOffice wurde von der Stadt als freie Software für Firmen und Privatleute weitergegeben.
Im Sommer letzten Jahres, also kaum ein Jahr nach dem Abschluss der Migration, wurden die kritische Stimmen lauter. Die Nutzer seien unzufrieden mit der Open-Source-Lösung und man prüfe den Ausstieg.
Seit vergangenem Jahr ist die Linux-Variante auch auf den Laptops der Münchner Beamten vorinstalliert, wie 'Heise' heute schreibt, diese Geräte nachzurüsten. Die Notebooks sollen mit Windwos-Lizenzen samt Office-Paketen ausgestattet werden.
Interne Untersuchung zur Zufriedenheit
Gemäss dem Antrag sind die mit LiMux vorinstallierten Notebooks aufgrund "umständlicher Benutzbarkeit, Inkompatibilitäten und fehlender Benutzerrechte von den Stadträten nur sehr eingeschränkt nutzbar", wie es im Antrag zweier CSU-Stadträten heisst. Ausserdem sei es nicht möglich Skype, Office oder Textbearbeitungsprogramme selbst nachzuinstallieren, was den normalen Gebrauch verhindere.
Wie jedoch der Pressesprecher der Stadt München gegenüber 'Heise' betont, ist dies nicht ein Problem des Open-Source-Betriebssystem sondern liege an den Sicherheitsvorgaben der Stadt. Auch unter Windows könnten die Mitarbeiter nicht einfach zusätzliche Programme installieren. Ausserdem sei für die Textverarbeitung die eigens angepasste Version von LibreOffice vorhanden.
Die Stadt hat dem Bericht zufolge eine Befragung der Mitarbeiter zur Zufriedenheit mit der IT-Infrastruktur durchgeführt. Die Auswertung ist jedoch noch nicht abgeschlossen und mit den Resultaten ist frühestens im Sommer 2016 zu rechnen. (kjo)
Loading
NTT ernennt neue Geschäftsleiter für die Schweiz
Christoph Kurzke, Philipp Blum und Matthias Schweizer stossen zum Management von NTT Data Business Solutions Schweiz.

Rund zwei Dritteln der Schweizer SAP-Kunden steht die S/4Hana-Migration noch bevor
Die Zeit für die S/4Hana-Migration wird knapp, sagt die SAP-Anwendergruppe, und kritisiert die mangelnde Kommunikation beim deutschen Softwarehaus. SAP hält dagegen und sagt: "Es gibt keine Ausreden mehr."
Abacus wächst erneut zweistellig
CEO Claudio Hintermann sieht die Automatisierung in KMU als Treiber für das gute Ergebnis.
SAP geht auf Neukundenjagd
Der ERP-Riese will mit einem reinen Cloud-Angebot mittelgrosse Kunden gewinnen. Die Anwendergruppe DSAG hofft, dass SAP darob nicht On-Premises-Lösungen vernachlässigt.