

Nach Datendiebstahl: Kritik am VBS und Nachrichtendienst
17. Oktober 2012, 10:18
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Im Zusammenhang mit dem Datendiebstahl beim Nachrichtendienst des Bundes (NDB) richtet die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel) scharfe Kritik an den Nachrichtendienst und an das Verteidigungsdepartement VBS. Der Hauptanklagepunkt betrifft das Risikomanagement. Laut Pierre-François Veillon, Präsident der Geschäftsprüfungsdelegation, habe es genau dieses Risikomanagement gar nicht gegeben, "dabei müsste das für einen Nachrichtendienst vorrangig sein," so der Präsident gegenüber dem 'Schweizer Fernsehen'. Bei der Schaffung des NDB 2010 habe das Risikomanagement keine Priorität erhalten.
Laut SF-Bundeshauskorrespondent Hanspeter Forster richtet sich die Kritik vor allem an NDB-Chef Markus Seiler. Für ihn "könnte es eng werden". Ueli Maurer habe den Fall zu Beginn zwar zu stark auf die leichte Schulter genommen, dürfte den Fall jedoch unbeschadet überstehen, so Forster weiter.
Immerhin: Die GPDel geht nicht davon aus, dass gestohlene Daten an Dritte verkauft wurden. Bei dieser Annahme stützt sich die Delegation auf Angaben der Bundesanwaltschaft. Nichtsdestotrotz könne es nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden, so Paul Niederberger, Mitglied der GPDel, gegenüber dem Schweizer Fernsehen. (lvb)
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