

Nationalrat spricht 41,2 Millionen für Bundes-RZ in Frauenfeld
4. Mai 2017 um 11:07
Für den Umzug der Informatik eines Teils der Bundesverwaltung nach Frauenfeld hat der Nationalrat heute Donnerstag 41,2 Millionen Franken genehmigt.
Für den Umzug der Informatik eines Teils der Bundesverwaltung nach Frauenfeld hat der Nationalrat heute Donnerstag 41,2 Millionen Franken genehmigt. Notwendig wird der Umzug wegen der beschlossenen Zentralisierung der Rechenzentren.
Dem geplanten RZ-Verbund gehören zwei Zentren mit militärischem Vollschutz an, ein ziviles und ein gemischtes Rechenzentrum. Das militärisch-zivile Rechenzentrum wird auf dem Kasernenareal Auenfeld in Frauenfeld erstellt und heisst Campus. Für den Neubau des Verbundes hatte das Parlament einen Verpflichtungskredit von 150 Millionen Franken gesprochen.
Der Baubeginn ist für dieses Jahr geplant. Campus soll Mitte 2019 bezugsbereit sein – allerdings hat das VBS in einem Bericht am Donnerstag zeitliche Verzögerungen prognostiziert.
Parallel dazu soll die Migration und der Umzug der Technologie ins Rechenzentrum Campus in Angriff genommen werden. Die Kosten dafür schätzt der Bundesrat auf 41,2 Millionen Franken. Darin sind auch die zivile Ausrüstung des RZs und der Rückbau der bisherigen Anlagen enthalten.
Der Nationalrat stimmte dem Kredit ohne Gegenstimme zu zu. 34,2 Millionen Franken werden als Eigenleistungen erbracht. Die Vorlage geht an den Ständerat. (sda/ts)
Loading
Bund will zentrales Tool für das Information Security Management
Zwischen Xplain-Hack und ISG herrscht emsiges Treiben in Bern: 2024 sollen vorerst EFD und VBS ein neues ISMS-Tool für ihre "Kronjuwelen" erhalten.
Ständerat zu Digitalisierung: Nein, danke!
Während Bundesrat und Nationalrat die Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben wollten, lehnt sie die kleine Kammer ab.
Podcast: Wird Justitia 4.0 zum neuen EPD?
Der Bund will das Justizwesen digitalisieren, macht aber ähnliche Fehler wie beim E-Patientendossier. In dieser Episode blicken wir auf die Anfänge zurück und erklären, wieso die Arbeit am Projekt schon begann, bevor die Rechtsgrundlage dafür bestand.
Thurgau wünscht sich Zentralisierung des E-Patientendossiers
Dass für das EPD zahlreiche Stammgemeinschaften zugelassen sind, ist laut Thurgauer Regierung ein Fehler. Auch die kantonalen Gesundheitsdirektorinnen sprechen sich für eine Zentralisierung aus.