

Neue Landplage Handy-Spam
11. Februar 2005 um 12:11
Studie: Bereits erhalten mehr als 80 Prozent der Handybenutzer unerwünschte Werbenachrichten.
Studie: Bereits erhalten mehr als 80 Prozent der Handybenutzer unerwünschte Werbenachrichten.
Die Universität St. Gallen und der Hersteller von Messaging-Lösungen bmd wireless haben zusammen eine Studie über das wachsende Problem der unerwünschten Werbung auf Mobiltelefonen herausgegeben. Die Studie beruht auf einer Befragung von 1659 Handybenutzern und 154 Vertretern der Telco-Industrie aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Kanada, den USA, Singapur, China und Saudi Arabien.
Die Hauptresultate: Mehr als 80 Prozent der Handybenutzer mussten sich bereits mindestens einmal über "Mobile Spam" ärgern. Und eine grosse Mehrheit sowohl der Anwender wie auch der Industrievertreter glaubt zudem, dass das Mobile Spam-Problem noch stark zunehmen wird.
Sowohl Anwender wie Telco-Vertreter meinen mehrheitlich, dass es die Aufgabe der Mobiltelefonieanbieter selbst ist, Massnahmen gegen den Spam zu ergreifen. 83 Prozent der Mobile-Anbieter zählen Spam zu den grossen Problemen, die in den nächsten ein bis zwei Jahren anstehen. Die meisten Anbieter testen denn auch bereits heute technologische Massnahmen, wobei sie sich gemäss der Studie allerdings noch in einer relativ frühen "Versuch und Irrtum"-Phase befinden.
Ein funktionierender Spamschutz für die eigenen Kunden dürfte aber zu einem grossen Konkurrenzvorteil werden: Die Kunden, so die Studie, neigen dazu, ihren Anbieter mit dem Spamproblem in Verbindung zu bringen und eine Mehrheit würde lieber den Anbieter wechseln, als eine neue Nummer zu beantragen. (hjm)
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