

Neue Security-Konferenz will Röstigraben überwinden
20. September 2018 um 12:03
Mit den Swiss Cyber Security Days (SCDS) kriegt die Schweiz eine neue Konferenz zu Cybersicherheit, die künftig jährlich stattfinden soll.
Mit den Swiss Cyber Security Days (SCDS) kriegt die Schweiz eine neue Konferenz zu Cybersicherheit, die künftig jährlich stattfinden soll. Die erste Ausgabe des Anlasses wird Ende Februar in Fribourg über die Bühne gehen.
Die Ziele sind hochgesteckt. Man wolle eine "Vitrine für die Schweizer Excellence" sein und zugleich zu einer Referenz in ganz Europa werden, wie Béat Kunz, Direktor der SCSD, an der heutigen Pressekonferenz erklärte. Zudem wolle man den digitalen Röstigraben überwinden, wie mehrfach betont wurde. Deshalb werden Aussteller und Referenten aus allen Landesteilen zusammengetrommelt und auch einige aus dem Ausland engagiert.
Die Veranstalter rechnen mit 100 Ausstellern und 2000 Besuchern. Letztere sollen sich aus Experten, Führungskräften, Behörden sowie aus Politikern zusammensetzen. Man biete sowohl für ein Fach- als auch für ein Laienpublikum Inhalte, so SCDS in einer Mitteilung.
Entsprechend breit ist das Programm aufgestellt. Es soll nicht nur um die generelle Sicherheitslage in der Schweiz gehen, sondern auch um Smart Cities, das Dark Web und (natürlich!) Blockchain. Erste Referate wurden heute vorgestellt: Unter anderem werden Mikko Hyppönen, ein bekannter Forscher auf dem Gebiet der Cyberkriminalität, Chris Valasek, Spezialist für Car Hacking und Car Security sowie der Smart-City-Spezialist Cesar Cerrudo über ihre Fachgebiete sprechen.
Die Konferenz ist relativ breit abgestützt. Neben dem Kanton Freiburg und Geldgebern aus der Wirtschaft finden sich auch ICTswitzerland sowie die beiden Security-Verbände ISSS und Clusis unter den Partnern. (ts)
Loading
Mehrere Schweizer Medien von Cyberangriff betroffen
Diverse Medienunternehmen wurden angegriffen. Primäres Ziel schien die NZZ. Eventuell können Printausgaben nicht erscheinen.
Ransomware-Feldzug: Schweizer Firmen auf der Opferliste
Die Ransomware-Bande Clop will durch ein beliebtes Tool der Softwarefirma Fortra in 130 Unternehmen eingedrungen sein. Auch in zwei Firmen mit Sitz in der Schweiz.
Ransomware-Banden belästigen ihre Opfer immer häufiger
Cyberkriminelle setzen ihre Opfer immer mehr unter Druck, um sie zu Lösegeldzahlungen zu bewegen, zeigt eine neue Studie von Palo Alto Networks.
Cyber-Nachhilfe für Chefinnen und Chefs
Ein neues Handbuch des deutschen Bundesamts für IT-Sicherheit soll helfen, das Verständnis für Cyberrisiken in Chefetagen zu verbessern. Das ist dringend nötig, wie Studien zeigen.