

Neue Vorwürfe gegen die AHV-Ausgleichsstelle
28. März 2014 um 10:52
Der Zürcher --http://www.
Der Zürcher 'Tages-Anzeiger' erhebt heute neue Vorwürfe gegen die ehemalige Direktorin und den Informatikleiter der Zentralen AHV-Ausgleichsstelle (ZAS).
Das Management des ZAS habe einen externen IT-Dienstleister fälschlicherweise verdächtigt, AHV-Daten gestohlen zu haben. Der Unternehmer sei im September 2013 von vier Bundespolizisten zu Hause "besucht" worden, die ihn und einen Testserver mitnahmen. Der Mann wurde dann durch die Bundespolizisten, das ZAS-Management sowie - von extern zugeschaltet, Seco-Chef Serge Gaillard, befragt. Die Vorwürfe erwiesen sich als unbegründet, gegen den IT-Unternehmer liegt nichts vor, wie die Bundesanwaltschaft der Zeitung bestätigte.
Das Unternehmen war vom ZAS beauftragt worden, die Schnittstellen zwischen dem ZAS und Banken für die elektronische Übermittlung von Zahlungsanweisungen zu modernisieren. Der Auftrag war nach WTO ausgeschrieben worden, das Projekt wurde aber abgebrochen.
Ein ungenannter Insider behauptete gegenüber dem 'Tages-Anzeiger' nun, die ehemalige Direktorin des ZAS und der Informatikleiter hätten den Unternehmer verdächtigt, um von ihrer eigenen Unfähigkeit abzulenken. Die Geschäftsleitung habe "das Machtspiel mit dem Unternehmer inszeniert, um ihn zu stoppen." Denn er habe "das IT-Problem innert Kürze und zu sehr günstigen Konditionen in den Griff bekommen", was dem Informatikchef sauer aufgestossen sei. (hc)
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