

Neuer Release von Oracle 11g soll Kosten senken
2. September 2009, 14:57
Oracle hat gestern Abend den "Release 2" der Datenbank 11g zum Download frei gegeben.
Oracle hat gestern Abend den "Release 2" der Datenbank 11g zum Download frei gegeben.
Der US-Datenbankriese Oracle hat gestern die definitive Version von "Release 2" der Datenbank 11g veröffentlicht. Einige Neuerungen in der weltweit am öftestens in kritischen Umgebungen eingesetzten Datenbank sollen den Anwendern helfen, Kosten zu reduzieren.
So soll die Installation der Datenbank auf Server-Clustern mit der neuen Version von 'Real Application Clusters' (RAC) einfacher geworden sein. Ebenfalls soll das Pooling von Servern simpler sein, so dass man Datenbank-Grids einfacher (und damit günstiger) managen kann. Eine neue Option, 'RAC One Node' soll helfen, mit weniger Aufwand unkritische Datenbankumgebungen auf Grids zu konsolidieren.
Komprimieren, Redundanzen beseitigen, automatisieren
Ebenfalls zur Kostensenkung beitragen soll die neue Version der Komprimierungstechnik in Oracle 11g 2. Die eingebaute Komprimierungsfunktion soll die Datenmenge um das zwei- bis vierfache reduzieren können und die Funktionen für Partitionierung soll es erlauben, günstigere Storage-Hardware zu verwenden.
Ebenfalls zum Thema Kosten senken gehört 'Oracle Automatic Storage Management'. Dessen Funktionen sollen es zusammen mit RAC und 'Active Data Guard' ermöglichen, Storageeinheiten und Server gleichzeitig für die Produktiv-Datenbank wie auch für fehlertolerante Versionen zu benützen und sie so besser auszulasten. Zudem kann man - immer nach Herstellerangaben - 11g 2 online und im vollen Betrieb upgraden.
Zu guter Letzt hat Oracle mit Release 2 die automatischen Management-Funktionen verbessert. Dies soll den Bedarf nach Datenbankadministratoren senken.
Oracle hat ein ziemlich ausführliches Whitepaper zur Frage, wie Datenbank-Verantwortliche mit Oracle 11 g 2 Kosten senken können, veröffentlicht. (hc)
Loading
Explosion in US-Rechenzentrum von Google
Drei Personen haben nach einem elektrischen Zwischenfall schwere Verbrennungen erlitten. Ob die Explosion Ursache einer Search-Störung war, ist nicht bestätigt.
Ja, die Stimmung ist getrübt, aber …
Noch ist die Geschäftslage laut Konjunkturforschern besser als zum Jahresauftakt. Der ICT-Branchenverband bleibt "vorsichtig optimistisch", sofern es nicht zu einem Strommangel kommt.
Microsoft setzt seine Cloud-Hardware viel länger ein
Der Softwareriese will seine Cloud-Server und Netzwerkkomponenten 6 statt nur 4 Jahre lang verwenden. Damit spart Microsoft Milliarden.
Irland legt neue Grundsätze für Rechenzentren fest
Die Tech-Hochburg will den RZ-Boom regulieren, Data Center müssen sich an energiefreundliche Richtlinien halten. Ein Bau-Moratorium soll es aber nicht geben.