

Nokia Siemens baut 2290 Stellen in Deutschland ab - Schweiz ungewiss
2. Juli 2007, 09:01
Der Stellenabbau beim jungen finnisch-deutschen Joint Venture Nokia Siemens Networks nimmt konkrete Formen an.
Der Stellenabbau beim jungen finnisch-deutschen Joint Venture Nokia Siemens Networks nimmt konkrete Formen an. Die Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter hätten sich bei der geplanten Restrukturierung auf einen Abbau von insgesamt 2290 Stellen in Deutschland geeinigt, teilte das Gemeinschaftsunternehmen am Freitag mit. Nokia Siemens Networks beschäftigt in Deutschland 13'000 Mitarbeiter. Weltweit sind es 60'000. Etliche Monate vor dem Zusammenschluss hiess es schon, dass weltweit bis Ende 2010 rund 6000 bis 9000 Stellen abgebaut werden sollen.
Eine finnische Zeitung hatte im vergangenen Mai berichtet diese Zahlen wenig später nach oben: Es sollten in Deutschland bis zu 2900 und in Finnland bis zu 1700 Stellen (von 10'000) gestrichen werden. Dass nun in Deutschland "nur" 2290 Stellen abgebaut werden, wurde deshalb von der deutschen Presse positiv aufgenommen.
Die Gewerkschaft IG Metall und Nokia Siemens werten die Einigung als Erfolg, heisst es in der Mitteilung. Die beiden Parteien haben vereinbart, ihre Verhandlungen zur konkreten Umsetzung des Stellenabbaus in dieser Woche fortzusetzen. Eine definitive Einigung soll noch vor der Sommerpause erzielt werden.
Angaben zu den Restrukturierungen in den anderen Ländern machte das Unternehmen nicht. Unternehmenssprecher Stefan Müller sagte gegenüber inside-it.ch: "Ob, und damit auch wie und wann in der Schweiz restrukturiert wird, lässt sich zur Zeit noch nicht sagen." In der Schweiz beschäftigt das Joint Venture zirka 400 Mitarbeitende. (Maurizio Minetti)
Loading
Swisscom verdient 2022 weniger
Aber das dürften wir eigentlich noch gar nicht wissen. Die Publikation der Geschäftszahlen war ein Versehen.
Talkeasy Schweiz wird liquidiert
Am 14. Dezember 2022 wurde Talkeasy aufgelöst. Der Schweizer Telco war für seine aggressive Kundenbindung bekannt.
WWZ übernimmt Databaar
Dabei gehe es um eine geordnete Nachfolgeregelung, sagt der Chef des bisherigen Databaar-Betreibers Stadtantennen AG.
Auch Salt stellt MMS-Dienst ein
Nach Swisscom stellt auch das Telekomunternehmen Salt seinen MMS-Dienst ein. Für das Versenden von Fotos und Videos über das Mobilfunknetz gibt es mittlerweile viel beliebtere Alternativen.