

"Normalohersteller" wollen Gamer-PC-Nische erobern
6. September 2007, 14:53Dell versucht es --http://www.
Dell versucht es schon seit einiger Zeit, nun wollen auch andere grosse PC-Hersteller vermehrt in das lukrative Spezialsegment der Gamer-PCs eindringen. HP hat in den USA gerade seinen ersten Spiel-PC unter dem eigenen Brand lanciert, den HP "Blackbird" (Bild). Gateway plant im November einen ähnlichen PC herauszubringen und Toshiba hat bereits im Juni ein für Spieler konzipiertes Notebook auf den Markt gebracht.
Mit den neuen Geräten versuchen die gestandenen PC-Hersteller vor allem ein sich in letzter Zeit stärker entwickelndes Segment des PC-Markts anzugehen, das für Spieler, die zwar etwas gehobene Ansprüche an die Leistung haben, aber nicht viele tausend Franken für Highest-end-Maschinen ausgeben wollen. Dieses Segment setzt sich zusammen aus Neueinsteigern, insbesondere Frauen, Eltern die für ihre Kids PCs kaufen und immer mehr auch "Nicht-mehr-so-viel-Spielern" – viele frühere Gamer kommen in die Jahre, spielen immer noch hin- und wieder, haben aber keine Lust mehr, sich immer das neuste und teuerste anzuschaffen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie mehr Grafik- und Multimedia-Fähigkeiten erwarten als sie ein Billig-PC liefert, aber nicht die ultimative Leistung benötigen.
Der HP Blackbird soll in den USA für ab 2500 Dollar erhältlich sein, die billigsten Geräte von Dell und Toshiba sind noch etwas günstiger. Das wirkliche High-end-Segment dürfte weiterhin Spezialherstellern vorbehalten sein. Dell hat sich dort schon durch die Übernahme von Alienware eingekauft. (hjm)
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