

Novell will mit Linux Treiber-Problemen aufräumen
22. Mai 2006, 13:46
Novell, der Hersteller der bekannten Linux-Distribution Suse, will mit einem bekannten Problem beim Open-Source-Betriebssystem aufräumen.
Novell, der Hersteller der bekannten Linux-Distribution Suse, will mit einem bekannten Problem beim Open-Source-Betriebssystem aufräumen. Es geht darum, dass Geräte-Treiber für Linux-Maschinen oft nicht oder nur schwer aufzutreiben sind. Bisher mussten Administratoren solche Treiber (kleine Software-Stücke, die die Zusammenarbeit zwischen einem Zusatzgerät, beispielsweise einem Scanner und einem PC oder Server regeln) oft selbst suchen, herunterladen, kompilieren und dann installieren. Installierte man eine neue, verbesserte Version (ein so genannter Kernel) des Betriebssystems, liefen die alten Treiber oft nicht mehr und das Spielchen begann von vorne.
Ab Sommer soll dies nun besser werden. Novell hat einen neuen Prozess aufgesetzt, mit dem die Linux-Gemeinde besser mit Treiber und vor allem Treiber-Updates für neue Kernel-Versionen versorgt werden sollen. Im Wesentlichen sollen neue Linux-Treiber von Drittherstellern mit einer Internet-Adresse versehen werden. Installiert man einen neuen Kernel, so holt sich das Betriebssystem eine kompilierte Version des neuen Treibers selbst.
Der neue Prozess wird für die Suse Linux Enterprise Server 10 aufgesetzt. Die Vorgänger-Version Suse Linux Enterprise Server und Desktop 9 werden nur beschränkt unterstützt. (hc)
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