

NSA: Die eigenen E-Mails durchsuchen? Ähmm...
24. Juli 2013, 11:58
Peinlich peinlich.
Peinlich peinlich. Die National Security Agency (NSA) ist ja eigentlich ziemlich gut dabei, die Korrespondenz anderer Leute zu durchschnüffeln und baut, um das in Zukunft noch besser zu können, gerade an einem Supercomputing-Rechenzentrum für knapp eine Milliarde Dollar.
Mit dem Durchsuchen der eigenen Mails hat der riesige US-Nachrichtendienst aber anscheinend seine liebe Mühe, wie 'Ars Technica' berichtet. Zumindest behauptete die NSA das auf Anfrage eines Journalisten.
Dieser wollte im Rahmen des "Freedom of Information Act" an Mails herankommen, die in einem bestimmten Zeitraum zwischen NSA-Angestellten und Angestellten des National Geographic Channel ausgetauscht wurden. Die NSA lehnte sein Anliegen nicht etwa ab, erklärte aber gleichzeitig, es aus technischen Gründen nicht erfüllen zu können. Es gebe nämlich bei der NSA gegenwärtig keine Möglichkeit, eine Suche über die Mails aller Angestellten durchzuführen. Man könne lediglich eine nach der anderen einzelne persönliche Mailboxen durchsuchen. Das Mailsystem sei halt ein bisschen "veraltet und archaisch", so eine Sprecherin. Die NSA hat mehr als 30'000 Angestellte.
Der Journalist müsse deshalb seine Suche eingrenzen, indem er die konkreten Namen der NSA-Angestellten angibt, deren Mails er durchsuchen lassen will. Genau diese Namen wollte er allerdings unter anderem herausfinden. (hjm)
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