

Obwalden erweitert Informatikunterricht an den Gymis
6. März 2020, 12:44Der Obwalder Regierungsrat hat zusätzliche IT-Lektionen bewilligt. Er folgt damit einem Entschluss der kantonalen Erziehungsdirektoren.
Kantischülerinnen und -schüler in Obwalden haben künftig von der 1. bis zur 5. Klasse auf jeder Stufe Informatikunterricht. Der Regierungsrat hat für das Fach drei zusätzliche Lektionen bewilligt. Die Kosten pro Jahr belaufen sich auf 54'000 Franken.
Heute wird an der Obwaldner Kantonsschule in der 1., 2. und 5. Klasse das Fach "Textverarbeitung und Informatik" mit je einer Lektion unterrichtet. Weil die Schülerinnen und Schüler neu bereits vor der Oberstufe Kenntnisse zur Textverarbeitung erwerben, konzentriert sich das Gymnasium auf die Informatik und stärkt diese, wie die Regierung mitteilt.
Sie setzt damit den Entschluss der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) aus dem Jahr 2017 um, Informatik als obligatorisches Fach an den Gymnasien einzuführen. Dazu verabschiedete die EDK einen Rahmenlehrplan.
Das obligatorische Fach Informatik umfasst ab dem Schuljahr 2021/2022 vier Lektionen im Obergymnasium. Neu dazu kommen zwei Lektionen in der 3. und eine Lektion in der 4. Klasse. Im 5. und 6. Gymnasialjahr können Schülerinnen und Schüler zusätzlich das Ergänzungsfach Informatik wählen.
Die Kantonsschule muss in den ausgebauten Informatikunterricht informatiknahe Teilbereiche der Mathematik integrieren. Damit werde der Mathematikunterricht gestärkt, der in Obwalden im Vergleich zu anderen Kantonen bisher mit weniger Stunden auskommen muss.
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