Onlinehändler will PCs in Deutschland produzieren

9. Juli 2010 um 05:32
  • deutschland
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Man wolle näher am Markt sein und schneller auf Trends reagieren, begründet Notebooksbilliger.

Man wolle näher am Markt sein und schneller auf Trends reagieren, begründet Notebooksbilliger.de-Vorstandschef Arnd von Wedemeyer seine Pläne, Computer in Deutschland zu fertigen. Das Unternehmen will einen Teil seines Lagers in Sarstedt bei Hannover in eine Fertigungsstrasse umbauen und dort zukünftig PCs unter eigenem Namen herstellen. "Wir gehen davon aus, mit einigen tausend verkauften PCs im Monat zu starten", so Wedemeyer. Er hoffe aber, dass die Verkaufszahlen schnell fünfstellig werden, sagte er dem 'Berliner Tagesspiegel'.
Das im Online-Handel tätige Unternehmen verkauft monatlich rund 45'000 Notebooks und 4'000 Computer übers Internet und generierte zuletzt einen Umsatz von 270 Millionen Euro. Dass notebooksbilliger.de dennoch Desktop-Computer herstellen will, begründet Wedemeyer mit den grösseren Wachstumsraten. Zwischen 300 und 3'000 Euro sollen die Geräte - geplant sind für den Anfang Einsteigersysteme und High-End-Gaming-Computer - kosten. Wann die ersten PCs auf den Markt kommen werden, ist allerdings nicht bekannt. (bt)

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