Oracle denkt über sein Peoplesoft-Angebot nach

8. Oktober 2004 um 07:18
  • international
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Aber geht es rauf oder runter?

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass der gegenwärtige Prozess wegen einer Klage Oracles gegen Peoplesofts "Giftpillen" von den beiden Unternehmen vor allem dazu gebraucht wird, per Zeugenaussage mit einander zu verhandeln. Vor drei Tagen erklärte einer der Peoplesoft-Verwaltungsräte überraschend, man wäre nun zu Verhandlungen mit Oracle bereit und könnte der Übernahme zustimmen, falls der Preis stimme. Und heute erzählte einer der Oracle-Verwaltungsräte dem Gericht, sein Unternehmen könnte das aktuelle Übernahmeangebot (21 Dollar pro Aktie) bald einmal abändern.
Danach wich er aber der Frage aus, ob Oracle mehr oder weniger bieten würde. Andere Oracle-offizielle deuteten aber an – sicher für das Ohr der Peoplesoft-Leute gedacht – dass das Angebot sogar eher herunter gehen könnte. Die Giftpillen, so wurde gesagt, könnten den Kauf für Oracle um bis zu 2 Mrd. Dollar verteuern, was man im Angebot berücksichtigen müsse. (hjm)

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