

Oracle: Ein Bienenstock und viele andere Neuigkeiten
23. September 2008, 11:52
40'000 Techies, neue Collaboration-Software und neue Produkte aus der BEA-Integration.
40'000 Techies, neue Collaboration-Software und neue Produkte aus der BEA-Integration.
Über 40'000 Techies, so US-Medienberichte, überschwemmen gegenwärtig San Francisco, angezogen von Oracles Entwickler-Konferenz "OpenWorld". Dort tischt ihnen Oracle - neben Trainings, den üblichen Gratis-Taschen sowie einigen nicht mehr ganz taufrischen Musikern wie Elvis Costello, UB40, Alan Jackson und den Psychedelic Furs - einen ganzen Haufen Produktneuheiten auf.
Neben unter anderem einer neuen Version der Softwaresuite für Governance, Compliance und Risikomanagement und einem Preview zur nächsten Version 12.1 der "E-Business-Suite" sind die meisten Neuigkeiten weitere Produkte aus der Integration von BEA-Produkten in die Oracle-Produktlinie. Seit der Ankündigung der Roadmap für die BEA-Integration Anfang Juli sind bereits eine ganze Reihe von integrierten Produkten fertiggestellt worden, unter anderem das "Oracle TopLink and Application Development Framework", die Business-Process-Management-Suite, der "Adaptive Access Manager", der "WebLogic Server 10g Release 3", die "WebLogic Suite", und die "WebCenter Suite".
Am meisten Aufmerksamkeit bei den Medien erregte aber am ersten Tag "Beehive", das Nachfolgeprodukt für die Oracle Collaboration Suite - das ist jene Kollaborationslösung, die der ZID Basel immer noch schwer im Magen liegt.
Beehive ist ein völlig neues Kollaborationsprodukt, das über die letzten drei Jahre entwickelt wurde, und ab sofort erhältlich ist. Beehive soll als "Alles in einem"-Lösung verschiedene Tools für die Zusammenarbeit und Kommunikation in einer einzigen Platfform zusammenfassen. Die Inhalte von E-Mails, Instant-Messages, Kalendern und Aufgabenlisten sowie Files aus Team-Workspaces können so in einer einzigen Datenbank gespeichert werden. Das soll unter anderem die Verwaltung und regelkonforme Archivierung vereinfachen.
Beehive bietet alle obengenannten Kollaborations-Funktionen plus Telefonie und Voicemail. Alle Funktionen sind gemäss Oracle je für sich vollwertig und können bei einer Implementation auch einzeln aktiviert werden. Die Plattform soll ausserdem nahtlos mit bestehenden Strukturen, zum Beispiel Active Directory oder OID zur User- und Gruppenverwaltung, Exchange und externen Workflow-Lösungen zusammenarbeiten. Um die Einstiegshürde für die Anwender zu verkleinern können ausserdem vorhandene Clients wie Outlook, Thunderbird oder Apple Mail sowie Microsoft Office, Explorer und Apple Finder verwendet werden. (hjm)
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