

Oracle ist keine Insel - Aktie fällt
27. März 2008, 10:57
Oracle hat in der Periode vom November 2007 bis Ende Februar 2008, dem dritten Quartal seines Geschäftsjahrs 2008, 5,3 Milliarden Dollar Umsatz erzielt, 21 Prozent mehr als im gleichen Quartal des Vorjahrs.
Oracle hat in der Periode vom November 2007 bis Ende Februar 2008, dem dritten Quartal seines Geschäftsjahrs 2008, 5,3 Milliarden Dollar Umsatz erzielt, 21 Prozent mehr als im gleichen Quartal des Vorjahrs. Der Reingewinn stieg um 30 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.
Trotz dieser an sich starken Wachstumszahlen fiel der Kurs der Oracle-Aktie nach ihrer Ankündigung im nachbörslichen Handel um rund 8 Prozent, wie das 'Wall Street Journal' berichtet. Der Grund dafür dürfte die allgemeine Verunsicherung der Anleger sowie die Erkenntnis sein, dass der Geschäftsgang von Oracle nicht völlig immun gegen die Abschwächung der Konjunktur ist. Oracle erreichte sein prognostiziertes Umsatzziel nicht ganz, und die Oracle-Finanzchefin Safra Catz erklärte, dass man besonders gegen Ende des Quartals eine leicht geringere Investitionsbreitschaft bei den Kunden gespürt habe.
Dies wirkte sich am stärksten im Bereich der Business-Applikationen aus. In diesem Bereich stieg der Umsatz mit neuen Lizenzen nur um 7 Prozent. Im Datenbank- und Middlewaregeschäft stieg Oracles Umsatz mit neuen Lizenzen dagegen um 20 Prozent. (hjm)
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