

Orange baut 4G-Netz in Zürich aus
10. Dezember 2013, 12:51
Orange setzt bei Punkt-zu-Punkt-Glasfaserverbindung in der Stadt Zürich (auch) auf EWZ.
Orange setzt bei Punkt-zu-Punkt-Glasfaserverbindung in der Stadt Zürich (auch) auf EWZ.
Ende November hatte Orange bekannt gegeben, dass künftig UPC Cablecom für den Anschluss der verschiedenen 4G-Antennenstandorte zuständig sein wird - Orange will damit seine Abhängigkeit von Swisscom reduzieren. Schon damals machte Orange klar, dass weitere Partner auf lokaler Ebene folgen werden.
Nun teilt der drittgrösste Schweizer Mobilfunkprovider mit, dass man in der Stadt Zürich mit dem lokalen Energieversorger EWZ kooperiert. Orange-Sprecherin Therese Wenger betont, dass damit in der Limmatstadt sowohl UPC Cablecom als auch EWZ für die Anbindung von 4G-Antennen zuständig sind: "Die beiden ergänzen sich."
Small Cells
Die Kooperation zwischen Orange und EWZ umfasst vorerst die Glasfaseranbindung von 130 4G-Antennen in der Stadt Zürich. EWZ ist dabei verantwortlich für den Bau und den Betrieb dieser Glasfaseranschlüsse.
Daneben stellt EWZ Orange teilweise auch neue Standorte für zusätzliche Antennen zur Verfügung. Dabei handle es sich insbesondere um sogenannte Small Cells, also besonders kleine Antennen an hoch frequentierten Orten wie beispielsweise der Zürcher Bahnhofstrasse, heisst es in der Mitteilung. Diese werden vor allem für den punktuellen Ausbau der Übertragungskapazitäten verwendet. Mittels Small Cells und der Anbindung ans Kernnetz über Glasfasern wolle man die Kapazitäten weiter erhöhen und das Netz an hoch frequentierten Standorten verdichten, so Orange.
EWZ ist bereits seit über zehn Jahren im Geschäft mit der Anbindung von Standorten mittels Glasfasern aktiv. Erst später begann der Stadtzürcher Energieserversorger, Glasfasern bis in die Haushalte zu ziehen. (mim)
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