

Orange verliert iPhone-Exklusiv-Verkaufsrecht in Frankreich
18. Dezember 2008 um 15:27
Im Kampf um das Exklusivverkaufsrecht des iPhone in Frankreich muss Orange eine Schlappe hinnehmen.
Im Kampf um das Exklusivverkaufsrecht des iPhone in Frankreich muss Orange eine Schlappe hinnehmen. Das französische Kartellamt hat in einer Entscheidung angeordnet, dass auch alle anderen französischen Netzbetreiber das Apple-Handy verkaufen dürfen. Damit feiert der drittgrösste Mobilfunkanbieter des Landes, Bouygues Télécom, der gegen die Exklusiv-Vertriebsrechte Beschwerde einlegte, einen ersten Etappensieg.
Die Anordnung gilt allerdings nur temporär und soll dem Kartellamt vielmehr Zeit einräumen, die Vorwürfe des Konkurrenten Bouygues genauer zu prüfen. Orange France, welche bisher 150'000 iPhones verkauft hat, will den Entscheid anfechten. Bis zu einer endgültigen Entscheidung darf Apple zukünftige Modelle auch nicht exklusiv über den Orange-Mutterkonzern France Telecom vertreiben.
Während Apple das iPhone in der Schweiz, wie auch in Italien und weiteren Ländern nicht exklusiv vertreibt, ist der Verkauf zum Beispiel in den USA wie auch in Österreich und Deutschland über Exklusivrechte organisiert. In Deutschland ist Vodafone 2007 mit dem Versuch gescheitert, den Exklusivvertrieb über T-Mobile gerichtlich verbieten zu lassen. Das Landgericht Hamburg sah darin keinen Verstoss gegen Wettbewerbs- oder Kartellgesetze. (bt)
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