

Outsourcing beim EJPD – ans BIT und ohne Ausschreibung
7. Februar 2006, 16:01EJPD bevorzugt eine bundesinterne Lösung.
EJPD bevorzugt eine bundesinterne Lösung.
Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement lagert Teile seiner Informatik aus, und zwar an das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT). Ausgelagert wird der Bereich "Büroautomation", also hauptsächlich der Betrieb, die Wartung und der Support für PCs und Büroanwendungen. Bisher beschäftigten sich damit immerhin rund 40 Angestellte der Informatik-Abteilung des EJPD. Diese werden nun zum BIT wechseln. Bis der Übergang abgewickelt ist, dauert es allerdings noch eine Weile: Der Transfer der Angestellten soll voraussichtlich per 1. Januar 2007 stattfinden.
Ein grösserer Leistungserbringer, so das EJPD, könne die nun ausgelagerten Dienstleistungen kostengünstiger erbringen als die kleinere interne Informatikabteilung. Diese soll sich in Zukunft auf ihre eigentliche Kernaufgabe, spezialisierte Fachapplikation aus dem Polizei- und Justizbereich, konzentrieren.
Keine Ausschreibung
Das EJPD lagert nun zwar einen Teil des Betriebs seiner IT aus, aber "nur" an ein anderes Bundesamt. Über Outsourcing-Pläne beim EJPD hatte die 'SonntagsZeitung' bereits Anfang Januar berichtet. Die Zeitung spekulierte allerdings, dass das Departement das Outsourcing-Projekt in einem WTO-konformen Verfahren ausgeschrieben würde.
Wie der EJPD-Sprecher Sascha Hardegger gegenüber inside-it.ch erklärte, hat man sich beim EJPD aber gegen eine öffentliche Ausschreibung entschieden. Gemäss EJPD wurde durchaus auch ersthaft die Möglichkeit geprüft, ein Outsourcing an ein Privatunternehmen zu wagen. Letztendlich hätten aber Sicherheitsüberlegungen und die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem BIT den Ausschlag für die bundesinterne Lösung gegeben.
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