Pandemie klingt aus, Ergon wächst trotzdem weiter

6. Juli 2021 um 15:31
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CEO Gaby Keller freut sich über ein weiteres gutes Halbjahresergebnis.

Nach einem harzenden Geschäftsjahr 2018  fand das Zürcher Softwarehaus Ergon Informatik 2019 wieder zum Wachstum zurück. 
Im Corona-Jahr 2020 erhöhte sich dieses Wachtum noch mehr , und auch 2021 sieht es wieder gut aus für Ergon.
Wie die Firma mitteilt, konnte sie im 1. Halbjahr 2021 einen betrieblichen Umsatz von 30,5 Millionen Franken erzielen. Dies entspreche einer Steigerung von 7% gegenüber der Vorjahresperiode. Die Anzahl der Mitarbeitenden stieg auf 350.
Das Pandemie-Zeitalter habe zu einer verstärkten Nachfrage bei Unternehmen geführt, die ihr Geschäft digitalisieren wollen, so Ergon. CEO Gabriela Keller: "Wir sind hocherfreut über die gute Auftragslage und die Vielfalt der Vorhaben, bei denen wir Firmen unterstützen können. Das zeigt, dass wir mit unseren Dienstleistungen gut aufgestellt sind".
Die Umsatzsteigerung sei sowohl durch neue Projekte bei Bestandskunden als auch durch neue Kunden zustande gekommen, berichtet Ergon. In der Sparte Neukunden erwähnt das Unternehmen insbesondere die Luzerner Kantonalbank und die St. Galler Kantonalbank, die zusammen mit Ergon und Soranus als Technologie-Partner ein Mobile-Angebot für das Säule-3a-Wertpapiersparen lancieren wollen. Weitere wichtige neue Kunden mit einem langfristigen Mandat seien die Bundesanwaltschaft und das Bundesamt für Polizei fedpol. Diese hätten Ergon als Digitalisierungspartner für das Projekt "Joining Forces" gewählt, das zum Ziel habe, den Prozess der Strafverfolgung zu digitalisieren, heisst es vom Unternehmen.

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