Paninfo-Mutter legt Börsenpläne auf Eis

27. Juni 2011 um 12:19
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Weitere Übernahmekandidaten im Visier.

Weitere Übernahmekandidaten im Visier.
Das österreichische Mutterhaus des Schweizer Systemintegrators Paninfo, ACP, hat seine Börsenpläne offenbar begraben - zumindest vorläufig. "Die Börseneuphorie ist wieder verflogen, wir halten einen Börsengang in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht für sinnvoll", sagte ACP-Geschäftsführer und Finanzchef Rainer Kalkbrener gegenüber dem österreichischen 'Kurier'. Es gäbe, so Kalkbrener weiter, für mittelständische Unternehmen wie ACP derzeit kein passendes Börsenumfeld.
Trotzdem will das Unternehmen weiter wachsen und plant kleinere Übernahmen in der Schweiz und in Deutschland. "Wir haben vor allem IT-Unternehmen mit 50 bis 100 Mitarbeitenden im Visier, die durch die Konsolidierung am Markt allein nicht überlebensfähig sind", sagt Kalkbrener weiter gegenüber der Zeitung.
Im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2010/2011 hat ACP eïnen Umsatz von 362 Millionen Euro erzielt. (bt)

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