

Parlamentarier wollen transparentere Ausschreibungen
17. Januar 2014, 11:46
Aufträge des Bundes sollen bereits ab 50'000 Franken publiziert werden, fordert Parldigi.
Aufträge des Bundes sollen bereits ab 50'000 Franken publiziert werden, fordert Parldigi.
Politker der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit fordern, dass Aufträge der Bundesverwaltung an Unternehmen künftig schon ab 50'000 Franken veröffentlicht werden. Anlass dieser Forderung ist der kürzlich an die Öffentlichkeit gekommene Fall im Seco, wo IT-Aufträge in der Höhe von 34 Millionen Franken freihändig vergeben wurden.
Die öffentliche Hand vergibt laufend freihändige Aufträge, doch diese Vergaben werden heute nicht immer publiziert, auch wenn sie mehrere Millionen Franken schwer sind.
Nun fordern die NationalrätInnen Edith Graf-Litscher, Christian Wasserfallen, Kathy Riklin, Thomas Aeschi und Balthasar Glättli von Parldigi eine deutlich tiefere Schwelle zur Veröffentlichung der Vergaben. Graf-Litscher will in der Frühlingsession einen entsprechenden Vorstoss einreichen, wie sie gegenüber '10vor10' gesagt hat. Die Parlamentarier erhoffen sich dadurch mehr Transparenz im öffentlichen Beschaffungswesen. (lvb)
(Der Artikel wurde nachträglich angepasst.)
Loading
Die andere Sicht: Bugfix für den Bundesrat
Die Schweiz braucht ein eigenes Technologie-Departement, fordert die Organisation CH++ bei inside-it.ch.
Das neue sichere Bundesnetzwerk nimmt Form an
Soeben wurden weitere Gelder für den Netzbau des sicheren Datenverbundsystems gesprochen. Zudem ist die Stelle der Projektleitung dafür ausgeschrieben. Wir haben beim Babs nach dem Stand des 240-Millionen-Projekts gefragt.
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.
Der Wandel im Beschaffungsrecht
Am 02. Februar 2023 ist das erste Event seiner Art – "E-Government im Fokus" – von inside-it.ch über die Bühne gegangen. Wir haben mit 4 Speakern diskutiert, die das Beschaffungswesen in- und auswendig kennen.