

PC-Krise trifft Distribution
27. September 2013 um 12:01
Ingram baut in Deutschland Jobs ab, nicht aber in der Schweiz.
Ingram baut in Deutschland Jobs ab, nicht aber in der Schweiz.
Der IT-Distributor Ingram Micro muss in Deutschland aufgrund der PC-Krise Stellen streichen. Marcus Adä, seit kurzem Chef der Region DACHH (Deutschland, Österreich, Schweiz und Ungarn) bei Ingram, gab heute den Abbau von 30 Arbeitsplätzen in Deutschland bekannt. Der Disti will ausserdem bei den Sachkosten sparen. "Wir haben bei Ingram Micro unsere Kostenposition seit jeher fest im Blick. Sich von Mitarbeitern zu trennen, ist schmerzlich. Aber der Rückgang im PC-Markt ist massiv und geht auch an uns als Grosshändler nicht spurlos vorüber", lässt sich Adä in einer Mitteilung zitieren. Ingram Micro hatte sich bereits im Sommer neu aufgestellt, um die künftigen Herausforderungen besser meistern zu können.
Für die deutsche Disti-Szene ist das ein weiterer Schlag, nachdem in den letzten Monaten viele Distributoren fusionieren oder Insolvenz anmelden mussten.
Nicht so schlimm dran sind Schweizer Distis, obwohl auch hierzulande die Grosshändler unter massivem Druck stehen. Ingram Micro Schweiz kooperiert eng mit der deutschen Niederlassung. So bezieht der hiesige Disti die Ware zu einem grossen Teil vom "XXL"-Lager von Ingram bei München. Wie es bei Ingram auf Anfrage von inside-channels.ch heisst, gibt es hierzulande aber keine Abbaupläne. (mim)
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