

PC-Markt in EMEA wächst
23. April 2012 um 07:01
Absatzzahlen sind weniger schlecht als erwartet.
Absatzzahlen sind weniger schlecht als erwartet.
Der Marktforscher IDC hat für das vergangene erste Quartal ein Wachstum des PC-Marktes im Raum EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) konstatiert. Die Zahl der verkauften Computer wuchs im Jahresvergleich um 7,6 Prozent - und zwar ohne Tablets. Das ist angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage in Europa und der weiterhin andauernden Harddisk-Krise überraschend. Allerdings war das Vergleichsquartal vor einem Jahr auch ein sehr schlechtes.
IDC hat in allen drei Regionen und sowohl bei Desktops und Notebooks wie auch bei Consumer- und Business-Geräten höhere Verkaufszahlen festgestellt. Die Auswirkungen der Harddisk-Knappheit hätten sich zudem in Grenzen gehalten, berichtet der Marktforscher.
Die Erholung blieb freilich im Vergleich zu den Wachstumsländern bescheiden. In Westeuropa allein wuchsen die Verkäufe um lediglich 1,8 Prozent. Trotzdem waren die Zahlen besser als von IDC im Vorfeld erwartet. Dänemark und Schweden schafften gar zweistellige Wachstumsraten. Grossbritanniens PC-Markt wuchs um 8 Prozent, jener in Deutschland um 6,1 Prozent. In Frankreich stagnierten die Verkäufe. Die grösste Überraschung bot Spanien: Nach aktuellsten Angaben der Zentralbank ist Spanien in die Rezession gerutscht, doch der Rückgang der PC-Verkäufe um lediglich 2,3 Prozent hat die IDC-Forscher erstaunt.
An der Rangliste der PC-Hersteller hat sich nichts geändert: HP führt weiterhin vor Acer, Dell und Asus, Lenovo und Toshiba. (mim)
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