

Phantasiepreis für HR-Anbieter Workday
5. Oktober 2012, 15:03
Das Internet hat einen neuen Hype kreiiert: HR-Software, die in einer Computerwolke (Cloud) betrieben und über das Internet geliefert wird.
Das Internet hat einen neuen Hype kreiiert: HR-Software, die in einer Computerwolke (Cloud) betrieben und über das Internet geliefert wird. So hat SAP bekanntlich den kalifornischen Anbieter SuccessFactors für sagenhafte 3,4 Milliarden Dollar gekauft
Nun wollen auch die Gründer des HR-SaaS-Anbieters Workday Geld machen. Sie wollen ein Teil der Aktien ihrer Firma für 546 Millionen Dollar an die Börse bringen, was dem Anbieter einen theoretischen Wert von 3,6 Milliarden Dollar bringen würde.
Die Gründer von Workday, Dave Duffield und Aneel Bhusri, kennt man in der US-Software-Szene bestens. Daffield war nämlich der Gründer von Peoplesoft, Bhusri einer seiner Manager. Peoplesoft wurde im Dezember 2004 nach einer langen und erbitterten Übernahmeschlacht
Um ein ähnliches Schicksal wie 2004 zu vermeiden, will Duffield nun nur eine Minderheit der Aktien von Workday an die Börse bringen. Die Firma, deren Wert man nun auf 3,6 Milliarden Dollar schätzt, machte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 120 Millionen Dollar und schreibt Verluste. (hc)
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