Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Post hat Nicole Burth zur Leiterin des neuen Geschäftsbereichs Kommunikations-Services ernannt. Damit gehört sie ab Anfang 2021 auch der Konzernleitung an. Dies teilt die Post mit.
Nicole Burth begann ihre Karriere im Bankenwesen und war ab 2005 bei Adecco tätig, sowohl in der Linien- als auch in der Unternehmensführung, zuletzt als CEO der Schweizer Einheit. Sie bringe M&A-Erfahrung mit, vor allem im Bereich Dienstleistungen für Businesskunden. Ausserdem verfüge sie über einen starken Leistungsausweis in der Entwicklung und Skalierung von digitalen Angeboten, so die Mitteilung ihres neuen Arbeitgebers.
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Mai 2020 teilte die Post mit, 400 Millionen Franken in die Kommunikations-Services investieren zu wollen. Mit diesem neuen Geschäftsbereich Kommunikations-Services will die Post ihre Rolle als unabhängige Intermediärin ausbauen und beispielsweise die sichere Handhabung und Übermittlung sensibler Informationen ermöglichen.
Dazu will die Post neue digitale Lösungen für Unternehmen, Behörden und Bevölkerung entwickeln. "Wir wollen letztlich das Briefgeheimnis in die digitale Welt weiterentwickeln", erklärte uns das Unternehmen. Ziel sei es, auch in Zukunft die Grundversorgung in hoher Qualität und eigenwirtschaftlich zu erbringen. Die notwendigen Mittel dafür will das Unternehmen laut Mitteilung in den Märkten Logistik und Kommunikation erwirtschaften.
"Mit ihrem grossen Rucksack an Erfahrungen wird Nicole Burth nicht nur die Entwicklung unseres Portfolios an Kommunikations-Services voranbringen, sondern einen wichtigen Beitrag für die ganze Post in der Umsetzung unserer Strategie leisten können", lässt sich Konzernleiter Roberto Cirillo zitieren.