

Protonmail beschert Wisekey ein paar Millionen Franken
29. Mai 2018 um 15:08
Wisekey und Proton Technologies, Anbieter von Protonmail, vertiefen ihre Partnerschaft im Security-Bereich.
Wisekey und Proton Technologies, Anbieter von Protonmail, vertiefen ihre Partnerschaft im Security-Bereich. Dies melden die Unternehmen.
Das Schweizer Startup Protonmail verkaufte sich bislang schon als Secure-E-Mail mit End-to-End-Verschlüsselung. Nun soll Wisekey Chips für neue Produkte liefern. Es geht um erkleckliche Summen: "Dieser Vertrag wird Wisekey über die gesamte Laufzeit des Projekts einen Umsatz von mehreren Millionen Dollar bescheren", lässt sich Bernard Vian, SVP Sales und Marketing, Semiconductors & IoT bei Wisekey zitieren.
Weitere Details zu diesen Produkten wurden keine bekanntgegeben. Bislang hatte Wisekey als Eigentümer von QuoVadis für die Protonmail-Website TLS/SSL-Zertifikate geliefert.
Wisekey sieht sich als Security-Unternehmen im wesentlich breiteren Sinne mit einer Plattform, die laut Eigenangaben "einen durchgängigen Technologieansatz bietet", die Plattform verbinde eigene Halbleiter mit Cyber Security und einer eigenen Public-Key-Infrastruktur.
Insbesondere im IoT-Bereich will man sich profilieren mit eigenen Produkten, die mehrheitlich nach EAL5 ("semiformal entworfen und getestet") laut Common Criteria zertifiziert sind.
Der Partner Protonmail hatte sich nach der kürzlich publizierten "Efail"-Lücke bei OpenPGP und S/MIME kritischen Fragen ausgesetzt gesehen. Die trockene Antwort des E-Mail-Anbieters via Tweet: "Wir haben eine tiefere Analyse der #Efail PGP Schwachstellen durchgeführt. Nein, ProtonMail ist nicht anfällig. Nein, PGP ist nicht kaputt. Ja, die Medien haben es (wieder) falsch rapportiert. Ja, korrekte Implementierung der Verschlüsselung zählt". (mag)
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