

Quantum will Konkurrent ADIC übernehmen
4. Mai 2006, 14:17
Zwei Tape-Grössen schliessen sich zusammen
Quantum und ADIC haben eine Übernahmevereinbarung unterzeichnet, wie Quantum bekannt gab. Quantum will für die Übernahme sämtlicher ADIC-Aktien rund 770 Millionen Dollar ausgeben. Falls die Aktionäre und die zuständigen Wettbewerbsbehörden zustimmen, soll der Deal in drei bis vier Monaten über die Bühne gebracht werden.
Die Zusammenschluss der beiden Tape-Library-Spezialisten geschieht vor dem Hintergrund des Konsolidierungsdrucks, der auch in der Storage-Branche herrscht. Nicht von ungefähr hatte ADIC seinerseits vor einigen Monaten Avancen gegenüber Overland gemacht.
Die Konkurrenzsituation hat sich in den latzten Jahren verschärft, weil auf Harddisk-basierte Systeme spezialisierte Storage-Hersteller vermehrt auch in den Backup- und Archivierungs-Bereich, früher die Domäne der Tapes, vordringen. Die Tape-Spezialisten ihrerseits versuchen ebenfalls, mit entsprechenden Disk-basierten Backup-systeme dagegenzuhalten.
Nach der Übernahme von Storagetek durch Sun wäre Quantum/ADIC der mit Abstand grösste unabhängige Hersteller im Tape-Bereich. Zusammengenommen erzielten Quantum und ADIC zuletzt rund 1,2 Milliarden Dollar Jahresumsatz. Ob sich die Umsätze allerdings einfach zusammenzählen lassen, ist eher fraglich. Die Produktepalette der beiden bisherigen Konkurrenten überlappt sich momentan sehr stark. (hjm)
Loading
APIs bei Twitter werden kostenpflichtig
Schon in weniger als einer Woche werden Entwicklerinnen und Entwickler zur Kasse gebeten. Ein Preismodell gibts noch nicht.
DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.
Rapid7 prüft offenbar einen Verkauf
Der Security-Anbieter erwägt laut Medienberichten Optionen für einen Verkauf. Dabei soll auch eine Übernahme durch Private-Equity-Investoren infrage kommen.
AMD schlägt sich durch, Intel-CEO muss einbüssen
Trotz der schwierigen Wirtschaftslage kann sich AMD gut behaupten. Beim Konkurrenten sieht es anders aus: Intel spart bei den Löhnen – auch CEO Pat Gelsinger muss einstecken.