

redIT wieder im Plus – Übernahmen stehen bevor
17. April 2007 um 13:30
Nach einem ersten Halbjahr im Minus ist redIT wieder in der Gewinnzone. Durchschnittliche Bruttomarge: 49 Prozent. Weitere Übernahmen für dieses Jahr geplant.
Nach einem ersten Halbjahr im Minus ist redIT wieder in der Gewinnzone. Durchschnittliche Bruttomarge: 49 Prozent. Weitere Übernahmen für dieses Jahr geplant.
Der Zuger VAR und Dynamics-Spezialist redIT konnte im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 7 Prozent von 75 auf 80 Millionen Franken erhöhen und befand sich Ende Jahr wieder in der Gewinnzone, nachdem im ersten Semester noch ein Verlust von einer halben Million Franken resultierte. Der Betriebsgewinn (EBIT) betrug 1,3 Millionen Franken, verglichen mit einem Jahresgewinn von einer halben Million Franken 2005.
Der Umsatz im Systemhaus-Geschäft sank zwar von 58 auf 53,6 Millionen Franken, doch konnte dabei in diesem Bereich die Bruttomarge von 16,2 auf 17,4 Millionen Franken gesteigert werden. Im Segment Branchenlösungen (gemeint ist vor allem das Navision-Geschäft) stieg der Umsatz auch dank Übernahmen von 14,7 auf 25,2 Millionen Franken. Auch die Bruttomarge im Software-Bereich stieg erheblich – nämlich von 13,6 auf 20,5 Millionen Franken. Die durchschnittliche Bruttomarge betrug 49 Prozent. Ende 2006 wurde die Anrechenbarkeit der Verluste des 2004 übernommenen und ein Jahr später liquidierten Softwareherstellers Think Tools im Umfang von 90 Millionen Franken durch die Zuger Steuerbehörden bestätigt.
Wie schon bei Bekanntgabe der Geschäftszahlen des ersten Semesters bekräftigte redIT heute die Absicht, weitere Unternehmen kaufen zu wollen. Vergangenes Jahr hat redIT unter anderem für 14,7 Millionen Franken den Navision-Spezialisten MGA Informatik übernommen. CEO Andreas Kleeb wollte keine Namen von möglichen Übernahmekandidaten nennen. "Kleinere und mittlere Anbieter haben immer mehr Schwierigkeiten, den steigenden Anforderungen im Alleingang gerecht zu werden", schreibt redIT. Das sich rasch verändernde Marktumfeld fordere alle heraus, schneller an Stärke gewinnen zu können.
Sollten die geplanten Übernahmen gelingen, wird für 2007 ein Umsatz von 100 Millionen Franken und ein Betriebsgewinn von 4,7 Millionen Franken erwartet. (Maurizio Minetti)
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