

Regierungen dürfen nicht mehr an den Quellcode von McAfee
30. Oktober 2017, 14:25
Nach Symantec gewährt auch der Softwarehersteller McAfee Regierungen keinen Einblick mehr in seinen Quellcode. Konkret geht es um ausländische Behörden, denen der amerikanische Anbieter von Anti-Viren-Software keinen Zugang mehr geben möchte, wie 'Reuters' schreibt.
Nach Symantec gewährt auch der Softwarehersteller McAfee Regierungen keinen Einblick mehr in seinen Quellcode. Konkret geht es um ausländische Behörden, denen der amerikanische Anbieter von Anti-Viren-Software keinen Zugang mehr geben möchte, wie 'Reuters' schreibt.
Insbesondere Russland verlange von westlichen Softwareherstellern Einblick in den Code. Beide Seiten nennen als Begründung "Hintertüren": Moskau möchte sicherstellen, dass die Software nicht zur Spionage verwendet werden kann. McAfee sagt, man wolle nicht, dass ausländische Regierung Zugriff auf Lücken erhielten, die dann wiederum für Angriffe ausgenutzt werden könnten. Wie der Hersteller aber zu 'Reuters' sagt, gebe es bislang aber keine Hinweise darauf, dass ein Code-Review jemals zu einem Sicherheitsvorfall geführt habe.
Laut McAfee habe man seit der Abspaltung von Intel im April mehrere Prozesse neu definiert, wie die Nachrichtenagentur weiter schreibt. Unter anderem habe man auch die Code-Reviews eingestellt. Dies gelte für Regierungen und für staatlich beauftragte Drittparteien. (kjo)
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