

Restrukturierung nagt an Logitechs Gewinn
23. Juli 2015, 09:00
Der Peripheriegeräte-Hersteller Logitech muss im ersten Geschäftsquartal 2016 etwas weniger Umsatz und deutlich weniger Gewinn hinnehmen wie noch im Vorjahr.
Der Peripheriegeräte-Hersteller Logitech muss im ersten Geschäftsquartal 2016 etwas weniger Umsatz und deutlich weniger Gewinn hinnehmen wie noch im Vorjahr. Der Umsatz des Schweizer Herstellers fiel mit 470,3 Millionen Dollar um zwei Prozent tiefer aus wie in der Vorjahresperiode. Der Konzernumbau belastete das Unternehmen mit 13 Millionen. So konnte Logitech im vergangenen Quartal noch 7,4 Millionen Dollar Gewinn verbuchen, was deutlich unter dem Vorjahresergebnis von 19,7 Millionen Dollar liegt.
Wie Logitech-Chef Bracken Darrell jedoch betont, liege der sinkende Umsatz vor allem am starken Dollar. Bei konstant gehaltener Währung wären etwa die Verkäufe im Detailhandel laut Logitech um sieben Prozent gestiegen. Die Einnahmen aus dem Detailhandel machen mittlerweile fast 90 Prozent des Umsatzes aus. Auf das gesamte laufende Geschäftsjahr erwartet Logitech hier ein Wachstum um sieben Prozent.
Der geplante Ausstieg aus dem OEM-Geschäft - dem Geschäft mit Produkten, die andere Hersteller mit ihren eigenen Waren zusammen verkaufen - laufe wie geplant und soll Ende dieses Jahres beendet sein, teilt das Unternehmen ausserdem mit.
Die Investoren sind dennoch zufrieden mit den Ergebnissen. An der Schweizer Börse stieg die Aktie in der ersten Handelsstunde um 5,7 Prozent. (sda/kjo)
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