RFID-Pass kommt Mitte 2009

11. Dezember 2007 um 09:04
  • e-government
  • datenschutz
  • nationalrat
  • edöb
image

Der von Datenschützern kritisierte biometrische Pass soll definitiv in der zweiten Jahreshälfte 2009 in der Schweiz eingeführt werden.

Der von Datenschützern kritisierte biometrische Pass soll definitiv in der zweiten Jahreshälfte 2009 in der Schweiz eingeführt werden. Der Ständerat hat gestern dem Antrag des Bundesrates mit 33 zu 0 zugestimmt. Der Nationalrat hat in dieser Sache noch keinen Entscheid gefällt. Der neue Pass ist bereits seit Anfang September 2006 erhältlich. Nicht zuletzt deshalb, weil der neue Pass 250 statt 120 Franken kostet, haben bisher nur wenige Schweizer Bürger den neuen Pass beantragt. Mit der definitiven Einführung des neuen Passes 06 wird das Modell 03 abgeschafft.
Der Pass 06 sieht fast gleich aus wie der Alte. Enthalten ist allerdings ein dünner RFID-Chip, auf dem ein Digitalfoto im JPEG-Format und die persönlichen Daten des Besitzers (inklusive Fingerabdrücke) gespeichert sind. (mim)

Loading

Mehr zum Thema

image

Bund will zentrales Tool für das Information Security Management

Zwischen Xplain-Hack und ISG herrscht emsiges Treiben in Bern: 2024 sollen vorerst EFD und VBS ein neues ISMS-Tool für ihre "Kronjuwelen" erhalten.

publiziert am 29.9.2023 1
image

Ständerat zu Digitalisierung: Nein, danke!

Während Bundesrat und Nationalrat die Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben wollten, lehnt sie die kleine Kammer ab.

publiziert am 29.9.2023
image

Podcast: Wird Justitia 4.0 zum neuen EPD?

Der Bund will das Justizwesen digitalisieren, macht aber ähnliche Fehler wie beim E-Patienten­dossier. In dieser Episode blicken wir auf die Anfänge zurück und erklären, wieso die Arbeit am Projekt schon begann, bevor die Rechts­grundlage dafür bestand.

publiziert am 29.9.2023
image

Thurgau wünscht sich Zentralisierung des E-Patientendossiers

Dass für das EPD zahlreiche Stamm­ge­meinschaften zugelassen sind, ist laut Thurgauer Regierung ein Fehler. Auch die kantonalen Gesundheitsdirektorinnen sprechen sich für eine Zentralisierung aus.

publiziert am 28.9.2023