

Ricoh eliminiert 10'000 Jobs
27. Mai 2011 um 06:00
Noch ist unklar, ob auch die Schweizer Niederlassung des japanischen Druckerherstellers vom globalen Stellenabbau betroffen ist.
Noch ist unklar, ob auch die Schweizer Niederlassung des japanischen Druckerherstellers vom globalen Stellenabbau betroffen ist.
Nach Berichten in japanischen Medien hat der Druckerhersteller Ricoh gestern in einem Statement bestätigt, dass ungefähr 10'000 der aktuell weltweit 108'500 Stellen gestrichen werden sollen. Grund dafür sei die schwierige wirtschaftliche Situation, der erstarkte Yen und die jüngsten Auswirkungen des Erdbebens und des Tsunamis in Japan. Die Massnahmen sollen für zwei Jahre umgerechnet 630 Millionen Franken kosten, später erwartet Ricoh eine Gewinnsteigerung.
Das Erdbeben in Japan vom vergangenen März hat einige Fabriken von Ricoh beschädigt. Erst im April hatte auch Panasonic aus ähnlichen Gründen den Abbau von 17'000 Stellen angekündigt, um Kosten zu sparen. Die japanischen Traditionsfirmen kämpfen zudem gegen Konkurrenten aus Südkorea und China, die im günstigeren Preissegment operieren. Bei Ricoh ist nun eine leichte Strategieänderung zu erwarten: So soll das Servicegeschäft für Unternehmenskunden noch stärker ausgebaut werden.
Ob auch in der Schweiz Stellen abgebaut werden, scheint noch unklar. Betroffen ist in erster Linie Japan. Bei Ricoh Schweiz heisst es auf Anfrage: "Ob und wie stark wir als Ricoh Schweiz von diesen Massnahmen betroffen sind, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt." Hierzulande sind knapp 500 Personen bei Ricoh beschäftigt. (mim)
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