

RIM dünnt weiter aus - Topmanager gehen
29. Mai 2012 um 11:42
Knapp eine Woche nach dem Weggang des obersten Vertriebschefs Patrick Spence hat RIM (Research in Motion) am Sonntag bekannt gegeben, dass auch die Chefjustiziarin Karima Bawa dem angeschlagenen kanadischen Unternehmen au revoir sagt.
Knapp eine Woche nach dem Weggang des obersten Vertriebschefs Patrick Spence hat RIM (Research in Motion) am Sonntag bekannt gegeben, dass auch die Chefjustiziarin Karima Bawa dem angeschlagenen kanadischen Unternehmen au revoir sagt. Zugleich hat 'Financial Times' berichtet, dass fast 6'000 weitere Stellenstreichungen drohen. Im Juli 2011 hat der angeschlagene BlackBerry-Hersteller, um Kosten zu sparen, 2'000 Mitarbeitende und damit rund 11 Prozent der gesamten Belegschaft auf die Strasse gesetzt.
'Reuters' zufolge kam die Kündigung der Chefjustiziarin Bawa nicht überraschend, habe sie doch vor Monaten schon den Wunsch geäussert, nach fast zwölf Jahren im Unternehmen, zwei davon in ihrer heutigen Position, in den Ruhestand zu gehen und versprochen, so lange zu bleiben, bis sich ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin findet. Sie scheint also ohne Groll zu gehen.
Ganz anders dagegen der Weggang von Vertriebschef Spence, von dem es heisst, dass er zu dem Audio-Hersteller Sonos wechsle, was allerdings weder er, noch das Unternehmen bisher bestätigt haben. Wie gemunkelt wird, habe Spence RIM den Rücken gekehrt, weil die vakante Stelle des COO (Chief Operating Officer, operativen Geschäftsführers) nicht ihm, sondern Kristian Tear, vormals Executive Vice President bei Sony Mobile, zugeschanzt wurde.
Für RIM geht es jetzt ums Ganze mit dem kommenden BlackBerry 10. Denn die bisher sicherlich kluge Strategie, entwicklerfreundliche Hardware und Tools hervorzubringen, hat nicht die gewünschten Früchte getragen, da RIM weiter an Marktanteilen verliert. (kh)
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