

RIM und seine Krankheiten
30. Mai 2012 um 10:06
Blackberry 10, Stellenabbau und harte Zeiten sagt Konzernchef Thorsten Heins über RIM voraus.
Blackberry 10, Stellenabbau und harte Zeiten sagt Konzernchef Thorsten Heins voraus.
Gestern äusserte sich RIM-Konzernchef Thorsten Heins über die Krise beim Blackberry-Hersteller. Das Unternehmen werde im ersten Geschäftsquartal einen Verlust verzeichnen müssen, so Heins. "Unsere finanzielle Lage wird auch in den kommenden Quartalen herausfordernd bleiben", lässt er sich in einer Medienmitteilung zitieren. Die RIM-Aktie brach nachbörslich um rund sieben Prozent ein.
Das Unternehmen versucht nun mit Hilfe der Banker JPMorgan Chase und der Royal Bank of Canada, RIM durch mögliche Kooperationen wieder auf die richtige Bahn zu lenken. Es wurde sogar über einen Verkauf spekuliert und Facebook sei als möglicher Käufer genannt worden.
Mit einem Sparprogramm versucht sich das Unternehmen weiter über Wasser zu halten: Dabei würden auch Stellen wegfallen – eine genaue Zahl wurde allerdings nicht genannt. Erst kürzlich war die Rede von rund 2000 gefährdeten Jobs. In den letzten Tagen verliessen auch zwei Topmanager, der Vertriebschef Patrick Spence sowie die Chefjustiziarin Karima Bawa, das Unternehmen.
Neben dem Sparprogramm will RIM sein neues Betriebssystem Blackberry 10 auf den Markt bringen. Das Blackberry 10 soll gegen Ende des Kalenderjahres erscheinen und das "finanzielle Elend" beenden. Die Konkurrenz wie Apples iPhone und andere Android-Smartphones werden diesen Weg für RIM aber kaum begünstigen. (hal)
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