Ringier-CIO Aschoff geht bereits wieder

31. August 2011 um 14:28
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Unter Aschoff (Foto) hat sich die IT-Belegschaft bei Ringier halbiert. Nun übernimmt Roland Kühne zusätzlich zu seiner Aufgabe als Leiter Services den CIO-Posten.

Unter Aschoff hat sich die IT-Belegschaft bei Ringier halbiert. Nun übernimmt Roland Kühne zusätzlich zu seiner Aufgabe als Leiter Services den CIO-Posten.
Erst im Mai 2010 übernahm Joachim Aschoff die Funktion des IT-Leiters beim Verlagshaus Ringier – nun ist er bereits wieder weg. Per 1. September übergebe er seine Funktion an den Leiter Services, Roland Kühne (Foto), heisst es in einer Medienmitteilung von heute. Der 39-jährige Kühne übernimmt die CIO-Funktion zusätzlich zu seiner bisherigen Tätigkeit. Kühne sei keine Übergangslösung, sondern werde den Bereich neu als CIO führen, erklärt Ringier auf Anfrage von inside-it.ch.
Der 47-jährige Aschoff war verantwortlich für die Leitung der gruppenweiten IT-Services sowie aller IT-Aktivitäten von Ringier Schweiz. Aschoff rapportierte an den damaligen Leiter Corporate Center, Samuel Hügli. Nach dem Joint Venture in den osteuropäischen Ländern mit Axel Springer wurde der IT-Bereich restrukturiert und neu organisatorisch bei Ringier Schweiz und Deutschland angehängt. Nach dieser Integration rapportierte Aschoff direkt an Michael Voss, COO Ringier Schweiz und Deutschland.
IT-Belegschaft halbiert
Aschoff war unter anderem für die gruppenweite Einführung von Google Mail verantwortlich und stellte laut der Mitteilung die Informatik "als zentralen internen Dienstleister bei Ringier neu auf". Nachdem die oben genannte Integration nun erfolgreich abgeschlossen sei und Aschoff grundsätzlich für eine Gruppen-IT-Führungsfunktion zu Ringier gekommen sei, habe er entschieden, sich nun einer neuen Herausforderung zu stellen.
Wie Ringier in einer Stellungnahme schreibt, gab es keine Meinungsverschiedenheiten in punkto Strategie. Aschoff sei im Gegenteil massgeblich an der Umsetzung der Neuorganisation der IT beteiligt und engagiert gewesen. Unter Aschoff hat sich die IT-Belegschaft bei Ringier halbiert: Waren es Anfang 2010 noch rund 100 Personen. (Maurizio Minetti)

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