

Riverbed lagert Aternity als neue Abteilung aus
17. Juli 2019, 13:20
Das kalifornische Unternehmen Riverbed gründet eine neue Abteilung für Aternity.
Das kalifornische Unternehmen Riverbed gründet eine neue Abteilung für Aternity. Damit wolle man von den Wachstumsmöglichkeiten im Bereich des Digital Experience Management (DEM) profitieren, schreibt das Unternehmen. Zu Aternity gehören die Riverbed-Lösungen für End User Experience Monitoring (EUEM) und für Application Performance (APM).
2016 wurde Aternity von Riverbed übernommen, um die eigene Performance-Monitoring-Lösung SteelCentral zu erweitern. 2018 habe Aternity fast 100 Prozent Wachstum bei Abonnements und SaaS-Aufträgen verzeichnet. Mit den Lösungen erhielten deren Anwender einen umfassenden Einblick in das Nutzererlebnisses – vom Endgerät bis zum Anwendungscode. Auf dieser Basis könnten sie das User-Erlebnis in traditionellen, SaaS-, mobilen sowie Cloud-basierten Anwendungen verbessern, schreibt Riverbed. Hierzulande zählt etwa Raiffeisen Schweiz zu den Aternity-Kunden, wie diesen Frühling bekannt wurde.
Gleichzeitig fokussiere sich Riverbed stärker auf das lizenzbasierte Digital-Networking-Geschäft, das in letzter Zeit aufgrund des erweiterten Produktportfolios stark gewachsen sei. "Riverbed stehen mit seinen Plattformen für Digital Networking und Digital Experience Management (DEM) zwei einzigartige Marktchancen offen. Nun schaffen wir die richtigen Strukturen, um uns noch stärker auf diese Geschäftsfelder zu fokussieren", sagt Paul Mountford, CEO von Riverbed.
Riverbed beziffert den gesamten Zielmarkt (Total Adressable Market) für DEM auf 20 Milliarden Dollar. Davon könne die neue Aternity-Abteilung rund zehn Milliarden Dollar bedienen, heisst es in der Mitteilung weiter. (kjo)
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