

Russisch-chinesischer Security-Krieg
10. Juli 2007, 12:46
Die beiden Antiviren-Spezialisten Kaspersky und Rising sind sich in die Haare geraten.
Die beiden Antiviren-Spezialisten Kaspersky und Rising sind sich in die Haare geraten. Grund dafür ist ein fehlerhaftes Update des russischen Security-Anbieters Kaspersky vom vergangenen 19. Mai. Dieses stufte einen Antispyware-Bestandteil von Rising als Malware ein und forderte die Anwender zum Entfernen der Komponenten auf. Kaspersky hat den Fehler zwar rasch behoben und sich auch offiziell entschuldigt, doch der chinesische Konkurrent veröffentlichte in der Folge eine Liste mit 22 weiteren Kaspersky-Fehlern, die als gezielte Angriffe auf Rising und die chinesischen Anwender interpretiert werden.
Kaspersky lässt sich das nicht bieten und zieht nun gegen Rising in China vor Gericht. Gegenüber 'pressetext' sagte Kaspersky-Sprecherin Olga Kobzareva: "Hier geht es schon lange nicht mehr nur um ein fehlerhaftes Update, immerhin hat Rising uns vorgeworfen, absichtlich fehlerhafte Updates in die Welt gesetzt zu haben." (mim)
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